Die neue Begrünung in Basel

Der neue Präsident der SVP Baselland heisst Peter Riebli. Der abgesetzte Fraktionschef hat sich in einer Kampfwahl an der GV vom Donnerstagabend durchgesetzt. Und diese war wohl vorbereitet, wie er im Gespräch sagt. Vor allem im Oberbaselbiet hat er die Parteigänger mobilisiert, damit sie in Aesch für ihn stimmen. Die zrstrittene SVP will er nun wieder einen und die politischen Gegner das Fürchten lehren. Nicht auschliessen will er, dass der eine oder andere Landrat ihm nicht folgen wird und aus der Partei austritt.

Die Stimmbevölkerung hat am 9. Juni über eine Änderung des Energiegesetzes zu entscheiden. Dieses sieht vor, dass die Entwicklung des Endenergieverbrauchs bis 2050 das Netto-Null-Emissionsziel ermöglicht. Im Landrat stimmten die Fraktionen SP, Grüne-EVP, Mitte, GLP und FDP der Vorlage zu. Widerstand kam von der SVP, einer FDP-Minderheit sowie der Wirtschaftskammer BL und dem Hauseigentümerverband. Im Punkt 6 Themen diskutieren Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer BL und GLP-Landrat Manuel Ballmer.

Die Basler Bankenvereinigung hat einen neuen Geschäftsführer. Der erst 26-jährige Adam Bujalka wurde von dem Vorstand gewählt. Dabei ist die Situation in der Branche zurzeit sehr angespannt. Nach der Übernahme der CS, wird langsam klar welche Pläne die UBS für die zweite Schweizer Grossbank hat. Es ist ein massiver Stellenabbau geplant. Was bedeutet das für den Bankenplatz Basel und wie will Adam Bujalka den Branchenverband in die Zukunft führen. Das besprechen wir mit dem neuen Geschäftsführer Adam Bujalka und dem Präsidenten der Basler Bankenvereinigung Bernhard B. Fischer.

12 Jahre lang sass Thomas Gander für die SP im Grossen Rat. Nun tritt er ab. Was hat er erreicht? Was nicht? Und wie steht der ehemalige Leiter der Fanarbeit heute zum FCB und zu den Massnahmen, welche die Kantone in ihrem Kampf gegen Fangewalt beschlossen haben? Gander beschreibt sich selbst als jemanden, der unrealistische gesellschaftliche Idealbilder und Erwartungen ankämpft. Und er ist gegen «Benimmdiktat und Verbotskultur». Nicht nur im Fussball.