Für einmal transportierte die Klingental-Fähre keine Leute, sondern wurde selber übers Wasser gezogen. Wegen der Revision wurde die Fähre aus dem Rhein gehoben und zur Messe Basel gebracht.
«Die Herausforderungen sind sicher der Transport und das Auswassern. Da muss man Fingerspitzengefühl haben, damit nichts kaputt geht. Darum sind auch immer Profis dabei», erklärte Beat Grossglauser von der Stiftung Basler Fähren.
Feinschliff und kleinere Arbeiten sind nötig
Wie viel die Revision kostet, konnte er nicht voraussagen. Zuerst wollen sich die Verantwortlichen einen genauen Überblick über den Zustand der Fähre machen. Aus diesem Grund schleppte ein Motorboot den «Vogel Gryff» von der Haltestelle am unteren Rheinweg flussaufwärts bis unter die Schwarzwaldbrücke. Dort hob ein Kran die Fähre aus dem Wasser.
Der erste Eindruck stimmte positiv. Die Fähre präsentiert sich nach mehreren Jahren auf dem Wasser in einem guten Zustand. «Jetzt braucht sie einen Feinschliff, damit sie wieder loslegen kann», sagte Pächter Alex Guerrieri.
Rückkehr frühestens in sechs Wochen
Für diese Arbeiten wurde die Fähre per Lastwagen zur Messe Basel transportiert. Anschliessend nahmen Experten das Boot genauer unter die Lupe. In den kommenden Wochen stehen Schlosser- und Malerarbeiten an, bis der «Vogel Gryff» wieder zurück ins Wasser darf. Das sei aber frühestens in sechs Wochen der Fall, so Beat Grossglauser.
Bis es soweit ist, hilft Alex Guerrieri auf der Ueli-Fähre aus. Diese wurde an den Standort der Klingental-Fähre gezogen. Da bleibt sie, bis die Revision des «Vogel Gryff» abgeschlossen ist.