Schlechte Luft an der verkehrsreichen Feldbergstrasse in Basel. (Bild: Keystone)
Basel

Basels Luft wird schlechter

Der heisse Sommer hatte negative Auswirkungen auf die Luft in der Region. Sowohl die Ozonbelastung als auch die Feinstaubkonzentration nahm im 2022 zu.

Lediglich bei der Belastung mit Stickoxiden habe es keine wesentlichen Veränderungen gegenüber dem Vorjahr gegeben, heisst es im Bericht des Lufhygieneamtes beider Basel. Das heisst aber nicht, dass hier nicht hohe Werte gemessen wurden. Der Jahresmittel-Grenzwert von Stickstoffdioxid von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft sei an verkehrsreichen Orten wie etwa der Feldbergstrasse in Basel überschritten worden.

Bei den Ozonwerten sind gemäss Bericht die Vorgaben einer einmaligen Überschreitung des Stundengrenzwertes von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft zwischen 196 Stunden (St. Johanns-Platz) und 385 Stunden (Chrischona) überschritten worden. Dies seien wesentlich höheren Werte gewesen als im Vorjahr.

Die Belastung mit Feinstaub hat gegenüber dem Vorjahr leicht zugenommen, wie es im Bericht weiter heisst. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft für die Staubteilchen mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometer sei an allen Stationen in der Region eingehalten worden. Die Belastung mit feineren Teilchen mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer lag an verkehrsreichen Orten aber leicht über dem Jahresgrenzwert.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Mehr aus dem Channel