In dieser Saison stand Taulant Xhaka in ganzen 18 Spielen auf dem Platz und gab dabei fünf Torvorlagen. Er zeigte in seinen Einsätzen, wie wichtig er für das Team ist: «Ich habe natürlich eine gewisse Zeit gebraucht, um wieder richtig zurückzukommen. Alex hat mir aber jetzt das Vertrauen gegeben und von Beginn weg Gespräche mit mir geführt. Er hat gleich gesagt, dass ich nicht zu viel auf einmal wollen soll und Geduld haben muss. Das hat sich nun ausgezahlt», sagt der Vize-Captain im Trainingslager in Marbella.
Xhaka will noch mehr
Xhaka fühlt sich unter Alex Frei sehr wohl und schätzt seinen Trainer sehr: «Meine Beziehung zu Alex ist sehr gut und sehr offen. Er spricht sehr viel mit mir. Aber allgemein auch viel mit den Jungen Spielern, die können natürlich noch sehr viel von ihm lernen.»
Xhaka ist aber überzeugt, dass bei ihm sogar noch mehr geht: «Jeder hat immer noch etwas Luft nach oben. Ich versuche einfach verletzungsfrei zu bleiben, und dann bin ich sicher, dass ich noch zehn Prozent drauflegen kann.»
Platz zwei sichern, wenn nicht noch mehr
Allgemein will der FCB in der Rückrunde eine Schippe drauflegen. Auch deshalb ist die Trainingsintensität sehr hoch: «Die Trainingseinheiten sind sehr intensiv, aber ich denke, dass jeder Spieler das Maximum aus sich herausholt. Natürlich sind wir alle mittlerweile etwas müde, aber ein Trainingslager ist dafür da. Wir versuchen einfach Vollgas zu geben, damit wir im ersten Spiel bereit sind», so Xhaka.
Und für diese Rückrunde gibt sich Xhaka gewohnt kämpferisch: «Das Ziel ist, den zweiten Platz zu sichern. Aber im Fussball kann alles passieren. Ich persönlich bin einer, der immer gewinnen will, und deshalb ist für mich auch die Meisterschaft noch nicht abgeschrieben.»
Den Start zu dieser Aufholjagd macht Rotblau am Sonntag in einer Woche. Dann trifft der FCB auswärts auf den FC St. Gallen.
Wenn alle so viel Einsatz zeigen wie Xhaka, so ist der Gewinn der Meisterschaft durchaus möglich. Nur ist dem leider schon lange nicht so. Somit bleibt es fraglich, ob dieser FCB je zu einem Spitzenrang fähig sein wird. Aber man lässt sich gerne überraschen.Report