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Der Telebasel News-Beitrag vom 26. Dezember 2022.
Basel

Mit umgebauten Vans zurück zum «echten» Camping-Erlebnis

Cheeky Campers bietet einfaches Camping ohne Luxus an. Beim Basler Start-Up spielt der Umweltgedanke eine wichtige Rolle.

Wer ein cooles Camping-Abenteuer erleben will, der benötigt nicht viel. Gemäss David Schweizer und Till Schaltegger reicht dazu ein umgebauter Van mit simpler Innenausstattung. Genau das bieten die Beiden aus der Region mit ihrem Start-Up «Cheeky Campers» an: Unkompliziertes Camping ohne Luxus. Mit ihrem Unternehmen, dessen Firmensitz in Basel liegt, scheint das Duo den richtigen Nerv getroffen zu haben. «Wir haben ganz viele Kunden von jung bis alt, die sagen, dass dies das echte Campen sei, und dass es sich gut anfühlt», erzählt David Schweizer.

Statt viel unnötiger Technik setzen Cheeky Campers auf einen minimalen Ausbaustandard. «In unseren Vans ist alles robust, aber trotzdem heimelig und schön gemacht», so Schweizer.

Hauptpreis von Innovation Basel erhalten

Nicht nur wegen der zehn individuell gestalteten Kleintransporter fallen Cheeky Campers auf. Auch mit einem flexiblen und digitalen Buchungssystem wollen sich die «frechen» Camper-Freunde von der Konkurrenz abheben. Dieser Erfindergeist gefällt auch Innovation Basel, welches das Start-Up vergangenen Herbst mit dem mit 5’000 Franken dotierten Hauptpreis auszeichnete.

Diese Ehre motiviert David Schweizer und Till Schaltegger, weiter an einer nachhaltigeren Welt zu arbeiten. «Jeder Partner, der uns hilft, muss das gleiche Gedankengut besitzen. Das bedeutet, soziale Integration zu fördern oder Leute auszubilden», erklärt Schweizer.

Auch bei der Wahl der Material-Lieferanten komme die Umweltfreundlichkeit an erster Stelle: «Wir möchten nur mit recycelten und gebrauchten Materialien arbeiten», sagt Schweizer und betont, dass bis zu 90 Prozent des Van-Inhalts aus wiederverwertbarem Material bestehe.

In Zukunft Elektro- statt Dieselmotoren

Allerdings ist auch Schweizer bewusst, dass mit Dieselmotor betriebene Autos aus ökologischer Sicht keinen Sinn machen. Trotzdem geht für ihn bei Cheeky Campers die Rechnung auf. «Unsere Autos sind sehr leicht und einfach ausgebaut», sagt Schweizer. Vergleiche von CO2-Fussabdrücken hätten zudem gezeigt, dass ihre Autos besser abschneiden als Flugzeugreisen oder Aufenthalte in All-Inclusive-Hotels. «Deshalb steht man mit Autos wie unseren immer besser da, weil Energie wird beim Reisen so oder so verbraucht.»

Das Ziel von Cheeky Campers ist es aber, noch umweltfreundlicher zu werden. Dabei setzen die Gründer auf den technologischen Fortschritt. «Für uns ist wichtig, dass wir bestehende Ressourcen brauchen. Und wenn wir sehen, dass wir in Zukunft Elektrovans kaufen können, werden wir das ganz sicher auch machen», so Schweizer.

Mit dem Ausbau der Flotte wil Cheeky Campers weitere Standorte in der Schweiz erschliessen. Zudem sollen das Konzept weiterentwickelt und die Fahrzeuge laut Schweizer noch funktionaler gemacht werden: «Damit wir am Ende ein Produkt haben, das wir in grösserer Stückzahl produzieren können».

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