Noch wurde das Waldenburgeli mit der Nummer 107 von den technischen Problemen verschont. Es wurde erst frisch aus Valencia geliefert und wird zurzeit im BLT-Depot in Waldenburg zusammengebaut. Die Nummern 101 bis 106 sind allerdings bereits im Einsatz. Und diese mussten schon einiges miterleben.
BLT: «Situation hat sich verbessert»
Seit der Inbetriebnahme am 11. Dezember reihen sich die Probleme aneinander: fehlerhafte Einstellungen bei Weichen und Bahnübergängen, zwei Schienenbrüche sowie diverse Störungen an den Fahrzeugen. «Wir hatten einen Kaltstart. Das kalte Wetter hat uns erwischt», sagt Philipp Glogg, Leiter Fahrzeuge der BLT. Der Temperatureinbruch habe seine Spuren hinterlassen. «Die Situation hat sich unterdessen aber stark verbessert», so Glogg weiter.
Gerade bei den Türeinstellungen gab es Optimierungsbedarf. «Die Schiebetüren wurden in Valencia bei 35 Grad eingestellt. Bei uns gab es plötzlich minus 15 Grad. Das ist eine extreme Veränderung», erklärt Glogg.
Wurde der Winter unterschätzt?
An den meisten Störungen war also die Kälte Schuld. «Wir konnten in der Testphase nicht alles vorhersehen», sagt Glogg. Dass es im Winter kalt ist, sollte jedoch durchaus vorhersehbar sein. Hat die BLT den Winter unterschätzt? Nein, sagt Glogg: «Natürlich versuchen wir, alle Eventualitäten miteinzuberechnen. Wir haben hier allerdings von A bis Z eine komplett neue Bahn gebaut». Deshalb gebe es viele Dinge, die nicht voraussehbar seien.
Da das Waldenburgerli zurzeit noch nicht ganz zuverlässig unterwegs ist, verkehren nebenbei im 15-Minuten-Takt Ersatzbusse. Dies noch bis zum 23. Dezember. «Wir sind überzeugt, dass der Betrieb ab dann wieder flüssig läuft», so Glogg. Ab Januar wird es nochmals eine Entlastung geben. Dann werden die letzten zwei Bahnwagen aus Valencia geliefert.
So, so es läuft also nicht so wie gewollt.
Ich finde es schlimm, dass jetzt wo Schwierigkeiten auftreten die Herren Büttiker und Schödler sich hinter Mediensprecher verstecken.
Dies so finde ich ist halt immer noch eine Karakterfrage.
Auf jeden Fall muten diese Herren der Bevölkerung einiges zu, und das ohne rot zu werden.Report