Laut dem Bundesrat sind zusätzliche Ressourcen nötig. (Keystone)
Schweiz

Armee gibt bis zu 2’700 zusätzliche Plätze für Geflüchtete frei

Die Armee verstärkt ihre Hilfe im angespannten Asylwesen: Sie stellt bis zu 2'700 zusätzliche Unterbringungsplätze für Geflüchtete zur Verfügung.

Der Bundesrat hat am Freitag einen subsidiären Einsatz der Armee bis längstens Ende März 2023 beschlossen.

Die Kapazitäten in den Bundesasylzentren sind am Anschlag. Grund dafür ist einerseits der Krieg in der Ukraine. Die Schweiz nimmt weiterhin Schutzsuchende aus der Ukraine auf. Andererseits nehmen auch die regulären Asylgesuche weiter zu, wie der Bundesrat schreibt.

Zusätzliche Ressourcen sind erforderlich

Um diese Situation weiterhin bewältigen zu können, stellt die Armee dem Staatssekretariat für Migration (SEM) zusätzliche Unterbringungsplätze sowie Armeeangehörige für Einrichtung und Betrieb der Infrastrukturen zur Verfügung.

Das SEM hat zusammen mit der Armee die Zahl der Unterbringungsplätze seit dem Frühjahr bereits von 5’000 auf mehr als 9’000 Betten erhöht und zusätzliches Personal für Betreuung und Sicherheit rekrutiert. Es sind laut dem Bundesrat aber zusätzliche Ressourcen erforderlich.

1 Kommentar

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Mehr aus dem Channel