Der Entscheid war mit 189 zu 85 Stimmen bei 8 Enthaltungen deutlich, wie der Muttenzer Gemeindeverwalter Aldo Grünblatt am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur SDA bestätigte. Konkret ging es um die für den Bau des Windrads notwendige Umzonung des Areals beim Hardwald. Im Juni 2021 war das Windkraftwerk-Projekt mit 118 zu 96 Stimmen gescheitert.
«Es wäre ein Leuchtturmprojekt, wenn man aus Pratteln mit dem Zug oder dem Auto nach Muttenz kommt», sagt ein Teilnehmer der Versammlung gegenüber dem SRF-Regionaljournal. Ein anderer findet, dass eine Gemeinde Verantwortung für die Zukunft übernehmen müsse. In Muttenz könne man auch mal ein Pionierwerk schaffen.
Dass das Geschäft nun erneut an die Gemeindeversammlung gelangte, ging auf eine Petition von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums und der FMS Muttenz zurück. Das Ansinnen wurde von der Grünen Partei, der SP, den Grünliberalen und der EVP der Gemeinde unterstützt. Das Windkraftwerk soll Strom für rund 800 Haushalte liefern.
Bereits Unterschriften dagegen
Kaum war die Schlussabstimmung vorbei, verkündete der ehemalige FDP-Präsident Daniel Schneider, dass beim Ausgang Unterschriftenbögen bereit stünden. Die Gegner des Windrads hatten bereits im Vorfeld angekündet, dass sie bei einem Ja am Dienstagabend das Referendum ergreifen würden.
Das Volk wird also das letzte Wort über die Zonenplanänderung haben. Das Projekt könnte im Anschluss jedoch noch mit Einsprachen gegen das Bauprojekt verzögert oder allenfalls sogar verhindert werden.
Bitte verhöhnen Sie nicht die Muttenzer Gemeindepolitiker.
Denn:
EIN VOLKSNEIN – und kurze darauf «Wiederaufnahme des Projektes».
So entsteht Politikverdrossenheit, Abstimmungsfaulheit. «Die machen ja sowieso, was sie wollen»-Spruch bekommt Wahrheit.
Einfach unverschämt = und Demokratieunterhöhlung. Der Schweiz, dem Kanton, der Gemeinde, der Bevölkerung gegenüber unwürdig.Report
Unsere Muttenzer Verzögerungspolitiker sind wieder am Werk. (Verkrustete Chnorzi).Report