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Bei den Elefanten des Zoo Basel gibt es bald Nachwuchs. (Video: Telebasel)
Basel

Der Internetstar hat’s geschafft: Tusker wird Vater

Die Elefantenkuh Heri ist wieder trächtig. Nach der letzten Fehlgeburt freut man sich im Zolli besonders über die News.

Die Elefantenkuh Heri im Zoo Basel ist trächtig. Die Geburt wird Ende 2023, Anfang 2024 erwartet. Die Freude über die News ist bei Zolli-Kurator Adrian Baumeyer gross.

Dass die Trächtigkeit mit gewissen Risiken verbunden ist, ist ihm jedoch auch klar: «Heri ist nicht mehr die jüngste und hatte ausserdem bereits eine Fehlgeburt. Das trägt immer Risiken mit sich.» Das müsse aber nichts Schlechtes heissen, betont Baumeyer. «Wir werden sehen und hoffen natürlich, dass alles gut abläuft.»

Fast immer eine Kuh am Austragen

Eine Trächtigkeit sei für eine Elefantenkuh grundsätzlich nichts Aussergewöhnliches: «In der Natur haben Elefanten fast immer eine Kuh, die sie am Austragen sind», erklärt er. «Das ist also kein Sonderzustand und sollte kein Problem für Heri sein.» So würde die Elefantenkuh auch keine spezielle Behandlung benötigen und man versuche alles eher «Business as usual» durchzuziehen, um sie nicht extra zu stressen.

Für den langersehnten Nachwuchs im Zolli hat Elefantenbulle Tusker gesorgt. Er wurde vor kurzem mit seinen Balancekünsten zum Internetstar. Der Bulle wurde bewusst für die Zucht nach Basel verlagert. «Tusker hat fast alle Weibchen, die er getroffen hat auch erfolgreich trächtig gemacht», sagt Baumeyer. Das sei ihm also nicht nur in Basel, sondern bereits in mehreren anderen Zoos gelungen.

Tusker wird sich verabschieden

Da sein Job jetzt erledigt ist, wird Tusker sich bald vom Zolli verabschieden müssen. Das sei von Anfang an so geplant gewesen. «Wann genau er uns verlässt, ist noch nicht klar, aber es kann gut sein, dass es noch vor der Geburt sein wird.»

Für Heri sei das gar kein Problem: «Der Bulle bleibt nie beim Kalb und wird von der Mutter auch überhaupt nicht erwünscht», erklärt Baumeyer. So würden Elefanten in Mutter-Töchter Verbänden leben. Das Kalb wird also von der Mutter und manchmal auch beispielsweise von der Tante grossgezogen, die Männchen bleiben meist Einzelgänger.

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