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Der Telebasel Talk vom 16. November 2022.
Basel

Universität will gendergerechte Sprache nicht vorschreiben

Die Universität hat einen Leitfaden zur gendergerechten Sprache veröffentlicht. Kommunikationschef Matthias Geering spricht darüber im Talk.

Die Universität Basel hat einen neuen Leitfaden zu ihrem Sprachgebrauch veröffentlicht. Darin soll der Umgang mit der Genderfrage im sprachlichen Zusammenhang geregelt werden. Die Universität spricht in ihrer Mitteilung von «inklusiver» Sprache.

Die Vermeidung des generalisierten Maskulinums sei auch für die Universität ein wichtiges Anliegen. Andererseits setze «eine offene Denkkultur auch eine offene Sprechkultur voraus, die durch Kreativität anregt anstatt vorzuschreiben und zu verbieten», heisst es in einer Mitteilung.

Konkret bedeutet das: Die Uni will die gendergerechte Sprache in ihrem Leitfaden nicht vorschreiben. Die Verwendung inklusiver Zeichen wie Stern oder Doppelpunkt werde weder vorgeschrieben noch verboten. In der Anrede von Studierenden, Mitarbeitenden und anderen Gruppen sollten Frauen und Männer jedoch explizit genannt werden. Möglich seien dabei Paarformen, neutrale Formen, aber auch Zusatzzeichen wie Stern oder Doppelpunkt. Juristisch relevante Texte der Universität orientierten sich an den Vorgaben des Kantons Basel-Stadt beziehungsweise der Bundeskanzlei.

Matthias Geering ist am Mittwoch, 16. November 2022, ab 18:45 Uhr im Telebasel Talk zu Gast.

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Zum Herunterladen:
Leitfaden Sprache Universität

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