Der Kanton hatte im Rahmen eines Pilotprojekts an fünf Standorten der Sekundarschulen I und II 225 Luftreiniger eingesetzt. Der ehemalige Basler Kantonsarzt hatte deren Wirkung gestützt auf die erhobenen Infektionszahlen und Online-Befragungen evaluiert.
Das Infektionsrisiko aufgrund von wechselnder Belegung, längeren Kontakten mit wenig Abstand oder sogar direktem Anhusten verringere sich nicht, heisst es in der Mitteilung. Es habe sich für die untersuchten Zeiträume auch kein Unterschied in den coronabedingten Absenzen zwischen den Schulen mit und ohne Luftreinigungsgeräten gezeigt.
Lüften ist besser
Steffen kommt zum Schluss, dass für eine umfassende Verbesserung der Luftqualität in den Schulen weiterhin eine gute Belüftung der Räume mit Frischluft unumgänglich sei. Daneben haben die Schutz- und Hygienemassnahmen in den Schulen «grösste Bedeutung».
Die am Pilotprojekt involvierten Schulen können die 225 Geräte bei Bedarf übernehmen. Ansonsten will der Kanton sie weiteren Schulen und der Verwaltung anbieten.