Am Dienstag haben drei Basler PolitikerInnen zur Medienkonferenz geladen, um ein neues Basler Klimaziel zu bekämpfen. Sie sind gegen die Klimagerechtigkeitsinitiative, die «Netto 0» bis 2030 fordert, aber auch gegen den Vorschlag (2037) der UVEK. Ihre Argumente lassen sich folgendermassen zusammenfassen: Nicht realistisch, zu teuer und nur mit Verboten umsetzbar. «Sehr viele Leute reagieren auf Verbote schlecht und mit Abwehrhaltung», sagt Beatrice Isler von der Mitte.
Neben Isler unterstützen Daniel Seiler von der FDP und Demi Hablützel von der SVP ein doppeltes Nein am 27. November. Seiler und Isler dürften es nicht einfach haben, ihre ParteikollegInnen von dieser Parole zu überzeugen. Im Grossen Rat haben nämlich sowohl die Mitte als auch die FDP den Gegenvorschlag (2037) befürwortet. Die FDP sogar einstimmig. Die Abstimmungsparolen der Parteien werden nächste Woche beschlossen.