Im Overground Basel fanden am Wochenende eine «Chase Tag»-Meisterschaft statt. Ein «Fangis»-Turnier, bei dem 5 Herren- und 3 Damenteams aus ganz Europa antraten. Doch wie kommt man auf die Idee, kompetitiv als Erwachsene «Fangis» zu spielen? «Indem man wieder zum Kind wird und im Garten seinen Bruder versucht einzufangen. So entstand die Idee bei zwei Englischen Brüdern », erklärt Fabian Kägi Geschäftsführer der Overground-Halle.
Bei dem Sport geht es aber akrobatischer zu und her als beim klassischen Kinderspiel: Die Sprünge durch den Irrgarten aus Metallgittern und Plattformen, können auch gefährlich sein, sagt Kägi, «Man muss das ganze Feld kennenlernen. Dadurch, das es genormt ist, funktioniert das. Und das räumliche Denken muss stimmen. Also ja, eine gewisse Gefahr hats, aber kalkulierbar.»
Zum zweiten Mal veranstaltete Overground ein solches Turnier in ihrer Halle in Basel, zum ersten Mal mit Profi-Teams. Der Muttenzer Teilnehmer Dominique Karlin ist beeindruckt von der Konkurrenz: «Das sind teilweise die weltbesten Athleten, die wir hier haben». Das Overground gibt es seit einem Jahr, zwei mal pro Woche finden Chase-Tag Kurse für Kinder statt.