Ein kühles Bier und eine gut grillierte Wurst gehören für viele Fussballfans zum Stadionerlebnis dazu. Für die Vereine wiederum kann dies einen erheblichen Posten bei den Einnahmen ausmachen. Damit dies für beide Parteien befriedigend ist, braucht es in einem Stadion einen Catering-Dienst. Diesen Dienst übernimmt im Joggeli traditionsgemäss der FC Concordia. Zumindest war das die vergangenen Jahre so. Seit 1954 ist «Congeli» am Catering im Joggeli beteiligt.
Vor einem Jahr jedoch bauten sich Spannungen zwischen dem FCB und «Congeli» auf. Grund dafür waren immer mehr Reklamationen der Gäste im Stadion. Schales Bier, versalzene Pommes oder kalte Würste wurden bemängelt. «Congeli» sah das Problem in der Infrastruktur, der FCB beim Service Anbieter. Die Telebasel-Umfrage zeigte auf, dass gehandelt werden musste. Ganze 67 Prozent der Teilnehmenden waren mit dem Service nicht mehr zufrieden.
Der FCB handelt nun
Nun hat der FCB gehandelt. Am Freitag vermeldete er auf seiner Website die Trennung. Nach konstruktiven Gesprächen habe der FCB und der FC Concordia vereinbart, den Catering-Vertrag vorzeitig einvernehmlich aufzulösen. Begründet wurde die Trennung mit einer Neuorganisation.
Dazu kam, dass die intensive Unterstützung im Joggeli für einen regionalen Verein immer herausfordernder wurde. «Es hat uns grosse Freude bereitet, über all die Jahre hinweg unseren Teil zum Catering-Betrieb im Joggeli beizutragen», sagt Stephan Gloor von «Congeli» in der Mitteilung. Nun sei ein guter Moment, die Vereinsressourcen wieder vermehrt für andere Projekte einzusetzen.
Wie es mit dem Catering im Joggeli im nächsten Jahr weiter geht, bleibt noch offen. Verwaltungsrätin Ursula Rey-Krayer: «Nun arbeiten wir bereits intensiv an einem guten Catering-Konzept fürs neue Jahr und wir freuen uns darauf, zu gegebener Zeit darüber zu informieren.»
Wird entlich Zeit!! Aufgewärmte Wurst, Personal keine Ahnung und Die Frecheit den Preis!Report