Eine Praktikantin erhält anzügliche und sexualisierte E-Mails ihres 40 Jahre älteren Chefs. In der Folge verbreitet dieser erfundene Sexgeschichten über sie. Es braucht Mut, sich als junger Mensch gegen ein scheinbar gewaltiges Netzwerk zu wehren: Der damalige Arbeitgeber bedauert zwar die Vorfälle und entschuldigt sich. Doch es bleibt ohne interne Konsequenzen. Erst nachdem sie Strafanzeige einreicht und die Medien berichten, kommt der Fall ins Rollen. Der Druck wird grösser. Der Chefreaktor tritt zurück und wird nun verurteilt wegen Verleumdung.
Von Einsicht keine Spur. Der Täter legt Wert darauf, dass er «nur» wegen Verleumdung verurteilt wurde und kehrt die 40 Tagessätze Geldstrafe unter den Tisch, weil sie – wie bei allen Ersttätern – bedingt ausgesprochen wurde.
Er nutzt sein altes Netzwerk und findet in der Basler Zeitung ein Sprachrohr. Diese schreckt nicht einmal davor zurück, in ihrem Bericht vom Samstag, 1.10.22 das Urteil unvollständig wiederzugeben und bringt das Verhalten des früheren Berufskollegen auf die Ebene einer Verkehrsbusse. Die primäre Sanktion, die bedingte Geldstrafe, wird einfach unterschlagen. Der Täter macht sich mit dem Segen der Presse zum Opfer. Und das Opfer wird damit zum zweiten Mal verhöhnt.
Telebasel ging es nie um Personen. Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, wie schwer es eine junge Frau hat, wenn sie sich gegen unangemessenes Verhalten ihres Vorgesetzten wehren muss. Noch heute läuft sie Gefahr, am Ende stigmatisiert und als Lügnerin dargestellt zu werden. Me-too ist offenbar noch lange nicht in allen Köpfen und Redaktionsräumen angekommen.
Ja es ist wie es ist.
Sexuelle Belästigung oder Verleumdnung die Dame fühlte sich belästigt und hat auf Sexuelle Belästigung geklagt.
Der Herr chefredaktor hat halt Grenzen überschritten die Feage an der Sache ist wohl in welche Richtung der Herr Grenzen überschritten hat
Das Gericht hat auf Verleumdung entschieden.
Der Herr hat es womöglich gar nicht böse gemeint die beiden waren ja wie in in anderen Berichteen zu lesen ist / war privat in guten Kontakt.Warum hat due Dame den privaten Kontskt nicht abgebrochen.
Hat die junge Dame das ganze evt provoziert.hat der Herr dies vieleicht falsch verstanden
Fakt ist nur die beiden wissen was wirklich geschehen ist.Vieleicht sollten due beiden dich mit Hilfe eines Ombudsmannes mal persönlich unterhalten.
Die Sache war möglich nur eine kleine lapalie und wurde meist ausgeschlachtet.
Letztendlich hat weder der Alte noch die Junge etwas davon.
Sieger waren die Medien welche halt wieder Storrys liefern konnten.
Auf gut Deutsch gesagt hier wurde aus einer Mücke ein Elefant gemacht..
Klingt komisch ist aber so .
Glück Auf.
Mein Tip an die beiden trefft euch auf neutralem Boden bei einem Ombudsman z.b.( aber ohne Medienvertreter) und klärt die Sache unter euch abReport
Hallo Patrik
BRAVO kann ich zu Ihren sachlichen und emphatischen Worten nur sagen. Sie sprechen mir aus der Seele, aber der Journalismus lebt von aufreisserischen Schilderungen und zu viele Menschen saugen das Geschriebene nur zu gerne auf wie ein Schwamm.
Auf diesem Weg entstehen dann noch viele weitere „Wahrheiten“.Report
Beide Personen sind Opfer, beide Personen benötigen dringend psychologische Unterstützung. Der Alte hat die Distanz zur jüngeren Person nicht gewahrt, die jüngere Person hat eigentlich beim Alten Anerkennung gesucht, der Alte hat die Grenzen nicht gezogen. Schlussendlich wird die jüngere Person älter, alles kommt wieder hoch (vielleicht auch noch andere gravierendere Vorkommnisse) und alles gerät ausser Kontrolle. Die jüngere Person benutzt die Medien, um anzugreifen, um sich von dieser Last zu befreien, der Alte, um sich heute zu verteidigen. TeleBasel bietet einer Mitarbeiterin Gelegenheit, ihre eigene Geschichte zu veröffentlichen, der Alte will sich dazu offensichtlich nicht äussern. Ein gefundenes Fressen für die Presse, aber das kennen wir ja. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen mit einer jungen Frau, die mit sich kämpft und vieles verarbeiten muss und ein älterer Herr, der ebenfalls alles verloren hat. Doch das Problem der beiden kann man nicht über die Oeffentlichkeit lösen, schon gar nicht, wenn sich die Journis von TeleBasel oder der BaZ wieder profilieren möchten, beide Personen brauchen Hilfe und Unterstützung. Gebt den beiden also jene psychologisch Betreuung, die sie wirklich benötigen und keine Anwälte, die sich wieder dumm und dämlich verdienen. Sonst geht das Leiden weiter und beide kommen nicht mehr aus dieser Falle. Helft ihnen….!Report
Ein grosses Dankeschön an Telebasel dass ihr euch für die ganze Wahrheit einsetzt.
Leider ist es für Frauen oft fast unmöglich sich gegen Belästigung zu wehren ohne danach gemobbt, versetzt oder gleich gekündigt zu werden. Ist sogar bei uns in einer Global tätigen Riesen Pharma Bude nicht anders. traurig aber wahr.Report