Auf die nächtliche Beleuchtung der Mittleren Brücke wird ab sofort verzichtet. (Bild: Keystone)
Basel

Regierung schaltet Beleuchtung der Mittleren Brücke ab

Der Regierungsrat hat weitere Massnahmen zum Energiesparen beschlossen. Unter anderem werden das Rathaus und die Mittlere Brücke nicht mehr beleuchtet.

Diesen Herbst und Winter wird es in Basler Schulhäusern und in Gebäuden der Verwaltung kühler. Doch damit nicht genug: Ab sofort wird es in der Stadt auch dunkler.

Die Basler Regierung verzichtet ab sofort auch auf die Beleuchtung öffentlicher Wahrzeichen wie dem Münster, dem Rathaus oder der Mittleren Brücke. Aber auch die Wettsteinbrücke, das Weisse und Blaue Haus, die Theodorskirche und die Pfalzmauer bleiben im Dunkeln.

10’000 kWh werden pro Monat eingespart

Bei den Stromsparmassnahmen handle es sich um Massnahmen, die ohne grössere Verzichte und ohne Einbussen bei der Sicherheit umgesetzt werden könnten, schreibt das Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU) gegenüber Telebasel.

Allein mit der Verzicht auf die Beleuchtung von Münster und Co. würden rund 10’000 Kilowattstunden pro Monat eingespart, so der Kanton. Dies entspricht ungefähr dem monatlichen Stromverbrauch von 25 Einfamilienhäusern. Zwei Prozent der öffentlichen Beleuchtung werden so eingespart.

Neben dem Stromsparen will der Kanton aber auch «die Bevölkerung für eine mögliche Energie-Mangellage sensibilisieren».

In Schulhäusern wird es kühler

Dies bekommen auch die Kantonsangestellten zu spüren. In ihren Büros werden schaltbare Steckerleisten installiert. Reststromfressendes Standby soll so der Garaus gemacht werden. Und in den Innenräumen der Verwaltung heisst es ab sofort: Wer den Raum verlässt, löscht das Licht.

Auch in den Schulen spart der Kanton weiter Energie, um einer möglichen Energie-Mangellage entgegenzuwirken. In den Herbst- und kommenden Ferien wird ab sofort auf die Beheizung der Schulhäuser und Sportanlagen ganz verzichtet. Damit werde die Raumtemperatur gar auf 15 bis 18 Grad gesenkt, heisst es beim Departement weiter.

Bereits im August hat der Kanton Basel-Stadt erste Massnahmen getroffen, um einem möglichen Energiemangel entgegenzuwirken. Eine Aufstellung, was der Kanton bereits unternimmt, ist online bereits aufgeschaltet worden.

6 Kommentare

  1. Das darf ja wohl nicht wahr sein.Da sind wir nun zur kriminellsten Stadt der Schweiz mutiert und nun das.

    Somit wird der Kriminalität Tuer und Angel geoffnet.Soviel Dummheit gehört gelandet.

    R.GarattiniReport

  2. Das find ich sehr vorbildlich..Auch hier an der Grenze zu Binningen hat die Liegeschaft von Suter Immobilien ihre Leuchtreklamen und die Leuchtschrift 《Haus zur alten Waage》auch nicht mehr eingeschalten.Report

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