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Basel

Auf Augenhöhe mit dem Regierungspräsidenten

Rund 30 Kinder haben am Donnerstagabend die Möglichkeit genutzt, dem Regierungspräsidenten Fragen zu stellen. Grund dafür war der Tag der Demokratie.

Kinder interessieren sich mehr für Politik, als manche denken. Aber vieles ist schwer verständlich. Was macht ein Regierungsrat? Wie funktioniert Politik? Warum haben wir eine Demokratie?

Am Donnerstagabend durften Kinder im Rathaus alles fragen, was sie Wunder nimmt. Im Austausch waren sie mit dem Regierungspräsidenten Beat Jans. Sie wissen jetzt: Als Kind wollte er Schlagzeuger werden, in die Politik kam er durch einen Freund, an der WM hofft er für die Schweiz, auf dem Sofa liegen kann er fast nie und am liebsten isst er Pasta. Am längsten nachdenken musste Beat Jans bei der Frage «sollen wir Sie siezen oder duzen?» Meinte dann aber: «Ich glaube, es ist schon wichtig, wenn man Sie sagt.»

Solche Begegnungen mit PolitikerInnen machen die Kinder schon früh politisch fit. Gleichzeitig werden zivilgesellschaftliches und politisches Engagement gefördert, schreibt das Kinderbüro Basel in einer Mitteilung. Der Anlass «Frag den Regierungspräsidenten» wurde vom Kinderbüro Basel mit dem Präsidialdepartement Basel-Stadt organisiert und durchgeführt.

Augenhöhe dank «Tag der Demokratie»

Grund dafür war der «Tag der Demokratie». Zu einem friedlichen Zusammenleben gehöre, dass sich jede und jeder in der Gesellschaft einbringen kann. Auch Kinder. Im Kinderbüro finden die Kinder Unterstützung, ihr Recht auf Mitwirkung umzusetzen, so die Veranstalter weiter.

Die UNO hat im Jahr 2007 den 15. September als Internationalen «Tag der Demokratie» auserkoren. Sie will damit Anlass bieten, den Zustand der Demokratie in der Welt zu prüfen. Demokratie ist ein dynamischer Prozess, der nie abgeschlossen ist. Sie bleibt nur lebendig, wenn das Volk sie weiterentwickelt. Seit 2021 macht auch die Schweiz an dem internationalen Aktionstag mit, organisiert von der Plattform Campus für Demokratie.

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