Riehen und Bettingen waren gestern schwer von Starkregen betroffen. Die Strassen verwandelten sich zum Teil in schlammige Bäche, Unterführungen in Teiche.
Unglückliche Kombination
Nach der lange anhaltenden Trockenperiode, riss das viele Wasser den Staub der Böden mit. Dies führte zum vielen Schlamm in den Strassen Riehens. Dazu kommt, dass wegen der Trockenheit viele Bäume schon zahlreiche Blätter verloren haben. Diese wiederum verstopften die Schachtabdeckungen. Das Wasser konnte somit auch nicht in die Kanalisation abfliessen. Immerhin eine positive Nachricht gibt es. «Nach meinen Informationen ist keine Person zu schaden gekommen. Bei all den Schäden, ist das, das wichtigste.» sagt die Gemeindepräsidentin von Riehen Christine Kaufmann.
Auch heute Abend sieht es wieder nach heftigen Gewittern aus. Gemeindepräsidentin Kaufmann wart davor, bei starkem Regen in den Keller zu gehen. «Ein Keller kann sich schnell füllen. Natürlich möchte man sein Hab und Gut schützen, aber das wichtigste ist sich selbst zu schützen», so die Kaufmann.
Fondation Beyeler bis auf weiters geschlossen
Aufgrund des starken Gewitters musst die Fondation Beyeler gestern Abend vorzeitig schliessen. «An ein paar Orten ist Wasser ins Gebäude eingedrungen. Die Kunstwerke wurden gesichert. Wir haben jetzt das Museum präventiv geschlossen und sind daran die Situation zu überprüfen.» sagt der Direktor der Fondation Beyeler, Sam Keller.
Wann genau die Fondation ihre Tore wieder für das Publikum öffnet ist unklar. Der Zustand des Gebäudes und der Kunstwerke, werde untersucht, so Keller. «Das ist im Moment unsere Priorität. Und sobald der Prozess abgeschlossen ist, können wir informieren, wann das Museum wieder öffnen kann.» so der Direktor der Fondation Beyeler.