Am Montagabend entscheidet die Parteiversammlung der SVP, ob sie Sandra Sollberger in den Wahlkampf um einen Sitz im Baselbieter Regierungsrat schickt. Doch wo steht sie eigentlich politisch? Ein Blick auf Sandra Sollbergers Smartspider von 2019 reicht, um zu wissen dass ihr restriktive Migrationspolitik wichtig ist. Hier befindet sie sich am ganz Rechten Ende des Spektrums. Auch 2020 sagte sie im Sonntagstalk, im Bezug auf die Begrenzungsinitiative: “Ich bin überzeugt, dass es nicht gut ist, wenn wir allen erlauben in der Schweiz zu arbeiten.”
Ebenfalls konsequent auf Parteilinie ist sie beim Thema Umweltschutz. Als es 2020 um eine Senkung der Benzinpreise ging, befürwortete sie diese vehement, weil das den KMUs helfe. Die Unternehmerin doppelte nach: “Mich beschleicht das Gefühl, man dürfe sich unter dem Stichwort Klima alles erlauben.”
Die Mutter von zwei Kindern ist laut ihres Smartvote-Profils gesellschaftlich konservativ. Auch dem Vaterschaftsurlaub konnte Sie in einer Sendung von 2017 nichts abgewinnen. “Das hat doch nichts mit Gleichstellung zu tun. Bekommt den er ein Kind?”, argumentierte die SVP-Nationalrätin. Ob sie mit diesen pointiert rechten Positionen eine Chance auf den Regierungsratssitz hat, entscheidet die Partei am Montagabend.
Man kann nur hoffen, dass jemand wie Frau Sollberger, nicht gewählt wird.
Jemand der nur seine eigenen Interessen verfolgt und und die fixe Idee hat, diese Interessen würden auch der Mehrheit der Schweizer Bevölkerung entsprechen, gehört sicher nicht in die Regierung im Baselland.
Auch gehört im Ansatz, keine Rechte Gesinnung in Regierung.
Wir brauchen eine gesunde Politik ohne Vorurteile und mit menschlichen Zügen.Report