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Der Telebasel News-Beitrag vom 23. Juli 2022.
Schweiz

Aufbruch ins Abenteuer Bundeslager

Am Samstag startet das Bundeslager. Alle Pfadiabteilungen aus der Schweiz verbringen zwei Wochen im selben Sommerlager. Auch Pfadis aus der Region sind dabei.

Am Samstagmorgen tummeln sich die Pfadiabteilungen im De-Wette Park. Sie wollen alle ans gleiche Ziel: das Bundeslager in Goms im Kanton Wallis. Nur alle 14 Jahre findet das landesweit grösste Pfadilager statt. Alle Abteilungen aus der Schweiz können teilnehmen. Dieses Jahr sollen 30’000 Leute dabei sein.

Pfadi TEO Bergstai ist unterwegs

Unter den Pfadis aus der Region Basel ist auch die Pfadi TEO Bergstai. TEO steht für Therwil-Ettingen-Oberwil. 2019 fusionierte die Pfadi aus den Abteilungen «Schnäggebärg», damals eine reine Mädchenpfadi, und «Wildenstein», damals eine reine Knabenpfadi.

Tahimi war damals bei «Schnäggebärg». Inzwischen ist sie Lagerleiterin und heute könne sie sich das Pfadileben bei der Mädchenpfadi nicht mehr vorstellen: «Jetzt haben wir 2022 und ich finde, jetzt können wir sagen, dass wir in dieser Pfadi angekommen sind. 2020 und 2021 war es noch ganz frisch, aber ich glaube, jetzt ist es so: Es ist 2022 und wir sind Pfadi TEO Bergstai».

Umso grösser ist die Vorfreude am Samstagmorgen, als es für die Pfadi in das erste gemeinsame Bundeslager überhaupt geht. «Ich freue mich mega darauf, die Leute kennen zu lernen und auch andere Traditionen von anderen Abteilungen kennen zu lernen», meint etwa die Wölflileiterin Azara gegenüber Telebasel.

«Ich glaube, wir wissen alle noch nicht, was uns genau erwartet. Wir sind aber alle aufgeregt, vorfreudig … Ich glaube, wir wollen jetzt einfach dorthin und Spass haben, aber auch viel lernen und einfach auch Sachen erleben», so die Lagerleiterin Tahimi, kurz bevor die Mitglieder von TEO Bergstai in Richtung Bahnhof davonstapfen.

Kilometergrosse Zeltplätze

Schauplatz des Bundeslager ist das Goms im Kanton Wallis. Kilometerlange Wiesen bilden die Flächen für die Zeltplätze. Während knapp zwei Wochen bereiteten hunderte Helfer und Helferinnen das «Pfadidorf» vor. Nebst den Pfadiabteilungen zugewiesenen Campingwiesen gibt es auf dem Platz auch einige Bauten, die auf einer ehemaligen Landebahn errichtet wurden. Es gibt beispielsweise einen Lagerturm, eine Radiostation oder verschiedene «Baizli».

Wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt, haben sich die einzelnen Pfadiabteilungen mit den SBB, der Matterhorn-Gotthard-Bahn sowie der Postauto AG abgestimmt. Die Anreise sollte reibungslos ablaufen. Die SBB setzen für den Beginn des Bundeslagers nicht weniger als 80 Sonderzüge ein.

Rund 800 Kundenbetreuerinnen und Betreuer, aber auch Mitglieder des Organisationsteams sorgen während des Wochenendes an den Bahnhöfen für einen reibungslosen Ablauf. Zu den Aufgaben der SBB gehört auch der Transport von etwa 1’500 Velos und ungefähr 1’000 Gepäckstücken. Sie verstärkten wegen des Bundeslagers auch die fahrplanmässigen Verbindungen. Das Bundeslager dauert bis am 6. August.

1 Kommentar

  1. Ich finde es einfach sehr Supper, dass es in der heutigen Zeit noch so was gibt. Ich wünsche den Pfadis wo jezt im Wallis tagen, ganz tolles Wetter, und viel spass.Report

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