Ein anfänglicher Tatverdacht im «Fall Nathalie» habe sich in keiner Weise erhärtet, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag, 19. Mai, mit. Auch hätten die Ermittlungen wegen angeblicher ritueller Vergewaltigungen und Tötungen keine Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten gegeben.
Der Fall hatte vor rund zwei Jahren für Schlagzeilen gesorgt. Mehrere Medien berichteten damals, dass das Kind aus Dornach gemäss eigenen Aussagen von seinem Vater rituell sexuell missbraucht worden sei und die Behörden nicht ausreichend gehandelt hätten. Die Mutter des Kindes hatte ihren Ex-Mann im Dezember 2019 bei der Solothurner Kantonspolizei angezeigt.
Die Mutter hatte auch Anzeige gegen zwei Mitarbeiterinnen der Sozialregion wegen Amtsmissbrauchs und Begünstigung erstattet. Die Solothurner Staatsanwaltschaft kommt zum Schluss, dass die Tatbestände «eindeutig nicht erfüllt» seien.
Endlich Gerechtigkeit für den Vater!!Report