Über 500 Menschen schuften an Spitzentagen auf der Baustelle der Waldenburgerbahn. Sie startet in Waldenburg und endet in Liestal. Über 13 Kilometer verteilen sich mal grössere und mal kleinere Baustellen. Fährt man von Liestal nach Bubendorf, sieht es schon aus, als wäre die Strecke fertig. Kommt man nach Niederdorf, sieht man nichts als offene Gräben.

300 Millionen Investition
Fredi Schödler von der BLT ist Projektleiter des Umbaus und daher verantwortlich für 300 Millionen an Investitionen: «Ich schlafe eigentlich trotzdem ganz gut – entweder weil es so gut läuft, oder weil ich halt einfach müde bin», sagt Schödler.
Kein Wunder: Abgesehen vom Jahrhunderthochwasser im letzten Sommer lief bisher auch alles glatt: «Dank dem guten Wetter hatten wir praktisch auch keinen Winter», sagt Schödler. Mache ihnen kein weiteres Hochwasser mehr einen Strich durch die Rechnung, sei die Bahn pünktlich zum 11. Dezember einsatzbereit.

Straffer Terminplan
Dass es am Ende wohl so gut aufgehe, war nicht selbstverständlich. Beispielsweise als das Bundesamt für Umwelt eine Einsprache der Stadt Liestal gutheisste und dem Projekt so die Baubewilligung verweigerte.
Erst im letzten September konnte man nach Ausarbeitung eines neuen Projekts die letzte Bewilligung einheimsen und somit im letzten Moment doch noch mit Bauen beginnen. «Das war schon sehr eng – aber auch das haben wir geschafft. Eine ziemliche Meisterleistung», findet Schödler.
Im Report nimmt Sie Fredi Schödler mit auf eine exklusive Baustellenführung. Die Reportage sehen Sie am Mittwoch, 4. Mai um 19:45 Uhr im TV und schon jetzt online.
Stimmt nicht ganz die Limmattalbahn Baustelle ist einige Meter längerReport