«Mein Ziel ist es, dass die 26’500 Bäume im öffentlichen Raum neu anders wahrgenommen werden», sagt Helen Liebendörfer, Co-Autorin des Buches «Basel und seine Bäume». Rund drei Jahre habe sie am Buch gearbeitet. Am Montag, 25. April wurde dieses, zusammen mit einer Internetseite und einer Handy-App, am Tag des Baumes eingeweiht.
Neue Baumarten, Klimawandel und vieles mehr
Das Projekt, namentlich «Basel und seine Bäume», hat der «Verein Basel Erleben» initiiert und lanciert – dies mit Unterstützung der Stadtgärtnerei Basel-Stadt. Leiter Emanuel Trueb hat als Co-Autor am Buch mitgewirkt: «Wir leben momentan in einer Zeit, in der das öffentliche Interesse an Natur, Ökologie, Biodiversität und insbesondere auch Bäumen sehr präsent ist».
Das Buch spricht Themen wie die Baumpflege, neue Baumarten und den Klimawandel an, aber nicht nur: «Was gab es hier früher für besondere Bäume? Und was gibt es für Bäume, die in der Geschichte eine besondere Rolle gespielt haben?», fragt Liebendörfer. Weitere Hintergründe und Geschichten, auch wenn weniger ausführlich, erhält man in der App und auf der Internetseite.
Rotbuche zum Baum des Jahres 2022 gekürt
Die Rotbuche habe sich erfolgreich an das wärmere Stadtklima angepasst, schreibt der Kanton in seiner heutigen Mitteilung. In der St.-Alban-Tor-Anlage wurde am Tag des Baumes die 300. Rotbuche auf Stadtboden gepflanzt. «Die Rotbuche, die keine trockenen Böden verträgt, kämpft mit den klimatischen Veränderungen. An sorgfältig gewählten, tiefgründigen Standorten kann sie hingegen weiterhin gedeihen», heisst es weiter.
Die App «Bäume in Basel» kann bereits jetzt auf dem Handy heruntergeladen werden. Das Buch ist ab Dienstag, 26. April in verschiedenen Buchhandlungen verfügbar. Weitere Informationen finden Sie hier.