Aufgrund von Corona musste Raphael Blechschmidt die letzten Jahre sehr kreativ sein. Da die Modeschauen aufgrund der begrenzten Anzahl in Innenräumen nicht stattfinden durften, hat er beispielsweise eine Modeschau durch Basel auf die Beine gestellt. Auch dieses Jahr stand alles bis zum Schluss in der Schwebe. Doch wie heisst es so schön: Not macht erfinderisch.
An einem Abend nach den Winterferien kamen Raphael Blechschmidt und sein Partner Peter Potoczky auf eine Idee. Da Kreuzfahrtsegelschiffe aufgrund der Pandemie nicht in See stechen können, wollten sie die gesamte Kollektion dort fotografieren. Und so kam es dann auch.
Die ganze Kollektion, die dazugehörigen Stoffe und alle kreativen Ideen entstanden Anfang Januar. Für Raphael Blechschmidt war die Zeit eine grosse Herausforderung. Dennoch hat der Couturier es gemeistert, eine ganze Kollektion innerhalb von nur sechs Wochen auf die Beine zu stellen. «Ich musste mich dann mit dem maritimen Thema innerhalb kürzester Zeit auseinandersetzen. Ich habe mich beispielsweise von Schifferknoten inspirieren lassen oder von dunkelblauen Farben in Kombination mit Weiss».
Da nun die Coronamassnahmen gelockert wurden, kann der Couturier seine Mode dieses Jahr präsentieren. Passend zum Thema stellt Raphael Blechschmidt am 31. März seine Mode auf dem Rhystärn vor. In diesem Sinne: Ahoi!