Dass wir etwas erleben würden, etwas fasnächtliches, etwas mit Gostym, Larven, Räppli, irgendwas halt, das konnten wir ja erwarten. Das haben wir schon letztes und sogar vorletztes Jahr erlebt, als die Fasnacht, ja zunächst sogar das Schnitzelbangg-Singen im Telebasel-Studio, untersagt wurde. Aber als die Basler Regierung am 9. Februar «Drei Daag Gässle» gestattete, fühlte man ein freudiges Brodeln in der Basler Atmosphäre. Und jetzt ist sie bereits Geschichte und wir hatten:
- Eine Vorfasnacht, aber ohne das «Mimösli»
- Einen Morgestraich in voller Pracht
- Keinen Cortège, eher «drei Moll Zyschtig» – ohne Waggis-Wagen, ohne Chaisen und ohne Sujet-inszenierte Cliquen
- Kein Guggenkonzert
- Eine Kinderfasnacht
- Schnitzelbangg-Abende wie immer
Wie aber erlebten unsere Fasnachts-Gäste die Fasnacht 2022? Was haben wir genossen, was vermisst? Was wird sich sogar mit Blick auf die Basler Fasnacht überhaupt ändern? Und hat das Coronavirus die Stimmung gedämpft? In der Sendung «Drei Daag Gässle – Rückblick Basler Fasnacht 2022» diskutieren:
- Jo Vergeat, Grossratspräsidentin (Grüne), Tambourin Pfluderi Clique
- Erik Julliard, Produzent Basel Tattoo, Programmchef Charivari, Tambour Naarebaschi
- René Häfliger, Journalist, Pfeifer Bebbi Clique