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Der Telebasel News-Beitrag vom 7. März 2022.
Basel

Mehr gässle, weniger Cortège

Nicht allen Cliquen fehlt der Cortège. Die Seibi geniesst das dreitägige Gässeln.

Viele Cliquen haben am Montag nach dem Morgestraich gleich weitergemacht. Telebasel hat die Seibi sechs Stunden nach dem Lichterlöschen um 10:30 Uhr vor der Spale Bar getroffen. Laut den beiden Obmännern sei die ganze Clique noch in Hochform. «Wir sind auch etwas bekannt dafür, dass wir den Morgestraich auskosten, bis zum Letzten», so Co-Obmann Michael Gass. Wie lange das sein wird, wissen die Seibi noch nicht genau. «Ich glaube das könnte ein langer Tag und eine lange Nacht werden», spekuliert Co-Obmann Pat Imhof.

Dass der Fixpunkt des Cortèges fehlt, ist für die Clique, die am liebsten gässelt, sogar ein Vorteil. Das sagt auch der Tambour-Major der alten Garde: «Der Cortège ist auch anstrengend und für einen Cliquen-Fasnächtler ein Pflichtprogramm. Die Kür ist das Gässeln und das haben wir jetzt auch am Montag und Mittwoch», so Donald Grossenbacher. Auch Pat Imhof gibt zu: «Für die Seibi ist es kein wirkliches Unglück, dass es keinen Cortège gibt».

Eine halbe Stunde später: Der nächste Halt ist vor dem Schnabel. Auch Robert «Stümpi» Graf, seit 1962 in der Seibi ist noch voller Energie, genau so wie der Rest der alten Garde. «Wir sind solch alte Hasen, das haben wir jahrelang gemacht und jetzt machen wir das weiterhin. Wir brauchen noch etwas Zeit, um uns umzuziehen und zu essen und dann geht es weiter, bis wir nicht mehr können um Mitternacht, oder so…», so Graf.

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