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Jogging-Tipps der Beratungsstelle für Unfallverhütung. (Video: Youtube/bfu, bpa, upi)
Schweiz

So schützen Sie sich vor Verletzungen beim Joggen

Über ein Viertel der Schweizer Bevölkerung joggt regelmässig – und damit einher gehen tausende Verletztungen. Mit diesen Tipps beugen Sie Blessuren vor.

In der Schweiz lassen sich bis zu 21’500 Personen pro Jahr wegen einer Jogging-Verletzung ärztlich behandeln. Joggen boomt: Seit 2010 hat sich die Zahl der Verletzungen verdoppelt. Dies teilt die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag mit.

Laufsport ist gesund. Der Körper stärkt durch die Bewegung sein Immunsystem, verbrennt Fett und trainiert das Herz-Kreislauf-System. Dazu gehören aber auch immer wieder Verstauchungen, Zerrungen oder Risse. Von akuten Verletzungen sind meist die Sprunggelenke oder die Knie betroffen. Gar noch häufiger kommt es zu Verletzungen wegen Fehlbelastung und Überlastung.

Viele Verletzungen sind vermeidbar

Laut der BFU lassen sich viele der Verletzungen beim Joggen vermeiden. Dafür sei es wichtig, das Training und die Erholung gut zu planen. Es lohnt sich, dem Körper Zeit zu geben. «Zu Beginn eignen sich kurze Joggingrunden in langsamem Tempo. Mit der Zeit lassen sich Häufigkeit, Dauer und Intensität langsam steigern», so die BFU. Angewöhnungszeit brauche der Körper auch, wenn man an der Lauftechnik arbeite, neue Laufschuhe trage oder auf neuem Gelände unterwegs sei – zum Beispiel im Wald statt auf Asphalt.

Wer zusätzlich zum Lauftraining Kraft- und Dehnübungen absolviert, stabilisiert die Fuss- und Kniegelenke sowie den Rumpf. Dies sei gerade nach Verletzungen wichtig, heisst es weiter.

Wer in der Nacht laufen geht, soll sich für andere VerkehrsteilnehmerInnen gut sichtbar machen. Zum Beispiel mit heller Kleidung mit rückstrahlenden Materialien, reflektierenden Arm- und Fussbändern sowie einer Stirnlampe. Die BFU erinnert zudem daran, dass für JoggerInnen die üblichen Verkehrsregeln gelten, etwa beim Überqueren einer Strasse.

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