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Der Telebasel News-Beitrag vom 21. Februar 2022.
Basel

Riehens Bürgerliche wollen Sitze verteidigen

An der Medienkonferenz der «Bürgerlichen Allianz Riehen» wurde der Kampf um den letzten Regierungssitz eröffnet.

Der Gemeinderat in Riehen war bis jetzt ganz klar bürgerlich. Von den sechs Mitgliedern waren bis jetzt vier rechts der Mitte, auch der Präsident. Aktuell sind drei Bürgerliche mit absolutem Mehr gewählt. Der Wahlkampfleiter der bürgerlichen Allianz hofft, dass noch ein vierter Bürgerlicher gewählt wird und schickt zu diesemZweck SVP-Grossrat Stefan Suter ins Rennen. «Er wohnt seit Geburt in Riehen, kennt Leute, ist verwurzelt, ist sozial engagiert. Das spielte eine grosse Rolle, da wir einen Kandidaten brauchen, der ganz Riehen kennt und darum traue ich ihm das absolut zu, dass er den Sitz erringt», erklärt Wahlkampfleiter Patrick Huber.

Ein zweiter Sitz für die SVP, die zweitstärkste Partei in Riehen. Doch auch die Partei, die bei den Einwohnerratswahlen die meisten WählerInnen verlor. «Solche Schwankungen gibt es halt. Das ist jetzt kein massiver Einbruch und es ist ja eine Personenwahl. Ich bin in Riehen aufgewachsen, habe das Leben hier verbracht und bin gut vernetzt über Parteigrenzen hinaus. Mit der Unterstützung aller bürgerlichen Parteien sieht das nicht so schlecht aus», sagt Stefan Suter, der Gemeinderatskandidat der Bürgerlichen.

Ebenfalls Unterstützung der Bürgerlichen hat Daniel Albietz. Er wird nochmals gegen die EVP-Kandidatin Christine Kaufmann fürs Präsidium antreten. Auch dort gehe es um nicht weniger als einen Richtungswechsel. «Es geht um finanzpolitische Geschichten, Steuererhöhungen, die im Raum stehen, falls Links-Grün an die Macht kommt. Das ist das Thema: Dass wir diesen Richtungswechsel verhindern, weil das Riehen nicht gut tut», so Albietz. Ob sich nach dem Einwohnerrat auch der Gemeinderat und das Präsidium nach links verschiebt, wird sich am 20. März zeigen. Klar ist aber, dass die Bürgerlichen alles daran setzen, das zu verhindern.

2 Kommentare

  1. Christine Kaufmann ist nicht links, sie ist Mitte. Nur Albietz ist rechts und nicht mitte. Der ist nach meiner Meinung in der falschen Partei. Also wenn ich jetzt Riehener wäre, würde ich Kaufmann wählen. Mich stört auch der Satz: „Jetzt bürgerlich wählen – weil es ums Riehen geht“. Das propagiert so, also wüssten nur sie, was für Riehen gut ist.Report

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