Odette Hella’Grand ist mit ihren 2,20m wortwörtlich eine riesige Erscheinung. Ihre Kostüme designt sie alle selbst, die Perücken werden bei ihr zuhause gestylt und das aufwändige Make-Up hat sie sich ebenfalls selbst beigebracht.
Mittlerweile ist Odette Hella’Grand in den nationalen und regionalen Medien zu sehen und steht dort für die LGBTQ+-Community ein. Kaum zu glauben, dass ihre Drag Queen-Karriere erst vor sechs Jahren startete.
In Arosa die Liebe zur Travestie gefunden
An der Arosa Gay Ski Week im Jahr 2016 trat Odette Hella’Grand, die im realen Leben Jouko heisst, spontan zum Wettbewerb «Arosa Drag Race» an und gewann diesen. So kam der Stein ins Rollen: «Ich war damals nicht nervös, ich hab’s einfach mal gemacht. Und der Grund, weshalb ich damals gewonnen habe, ist, weil ich – obwohl ich auf die Nase gefallen bin – wieder aufgestanden bin und einfach weitergemacht habe», so Jouko.
Zurück zu den Wurzeln
Inzwischen ist Odette Hella’Grand kaum aus der Drag-Szene wegzudenken. Heute, sechs Jahre nach ihrem Debüt, ist sie wieder in Arosa und hat dort ihre Auftritte. Es sei eine Herzensangelegenheit, hier auftreten zu dürfen: «Natürlich ist Basel meine Heimat und dort habe ich meine eigenen Produktionen. Aber hier in Arosa habe ich den Grundstein für meine jetzige Karriere gelegt. Es fühlt sich schon ein bisschen an wie ein Zuhause. Ich bin gerne in Arosa und performe gerne für die Menschen hier».
Wer Odette Hella’Grand in Basel sehen möchte, kann das machen. Am 25. Februar 2022 tritt sie mit ihrer Show «Oh G! It’s Drag!» im Parterre One auf.