Am Donnerstag öffnete «the store» von Jobfactory seine Türen für die Basler Kundschaft. Die Jobfactory mit ihrem Hauptstandort am Dreispitz bedient ab sofort für mindestens ein halbes Jahr Kunden in der alten Hauptpost.
Zwischennutzung, die aufmerksam macht
Seit zwei Jahren suchte die Jobfactory nach einem Lokal für einen Pop up-Store. Das Unternehmen wollte mit einem Auftritt in der Innenstadt mehr Aufmerksamkeit erlangen.
Jetzt hat es geklappt und mit der alten Hauptpost gelang dem Unternehmen ein richtiger Glücksgriff. «Das ist natürlich ein Jackpot. Ein 6er im Lotto. Das muss man ganz klar sagen», heisst es etwa vom Verkaufsleiter Roger Rittscher.
Die Jobfactory hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge und unsichere Leute die Schwelle in die Arbeitswelt zu erleichtern. Während eines Berufspraktikum können sie herausfinden, welche Berufung zu ihnen passt. «Wir haben insgesamt 16 Geschäftsfelder, von der Schreinerei, zur Druckerei bis zum Veloladen», erklärt Jobfactory CEO Paola Gallo.
Hauptpost war schon einmal ein Kaufhaus
Die alte Hauptpost war seit ihrem Bau 1376 bis 1378 ein Kaufhaus. Der Laden der Jobfactory holt also erneut das «Lädele» in die Schalterhalle, wenn auch nur vorübergehend. Die Zwischennutzung ist bis im Sommer geplant.
Dann möchte der Eigentümer, die AXA Anlagestiftung, mit dem Umbau starten. Die visuelle Zukunft des bekannten Basler Gebäude liegt jetzt in den Händen von Herzog und De Meuron, sie wurden mit dem Umbau beauftragt. Was und wer effektiv reinkommt, ist noch nicht bestätigt, es gibt aber Spekulationen einer Rooftop-Bar.
Habe ich etwas falsch verstanden oder übersehen?Das Gebäude wurde tatsächlich um 1376 erstellt?Report