250’000 Menschen besuchen das Kloster Mariastein, die Kirche, die Grotte jährlich. Eine schöne Zahl, die jeden Veranstalter freuen würde. Ein Zuspruch, der zeigt, dass Menschen aus unserer ganzen Region dort Ruhe oder sogar spirituellen Zugang suchen. (Telebasel-Report 2014, Teil 1)
Aber die Klostergemeinschaft der Benediktiner-Mönche hat zunehmend Probleme, das Angebot für die Menschen aufrecht zu erhalten. Die Hälfte von ihnen ist über 80 Jahre alt. Vor acht Jahren noch lebten 24 Brüder im Kloster, heute sind es noch 15. Eintritte gibt es kaum, dafür aber Todesfälle und Abgänge. (Telebasel Report, Teil 2)
In einem SRF-Interview vor Weihnachten sagte Abt Peter von Sury: «Wir brauchen die Unterstützung einer breiteren Trägerschaft, die wir aufbauen müssen». Die Mönche könnten das nicht mehr lange allein stemmen. Das Angebot und auch die Finanzierung müssten überdacht werden.
Transformationsprozess für 25 Millionen Franken
Konkret: Das Kloster Mariastein brauche neue Geldgeber. Seit 2015 läuft ein Transformationsprozess, der 25 Millionen Franken kostet. Die Plattform kath.ch brachte die Situation auf den Punkt: «Die Einnahmen durch Spenden und Legate sinken, die Ausgaben steigen durch die Notwendigkeit, Aufgaben an externe Profis auszulagern». Der Prozess soll das Kloster Mariastein fit für die Zukunft machen. Wie soll das gehen? Wie weit ist der Prozess auf dem Weg?
Ich möchte die Mönche dort auf keinen Fall schlecht reden. Aber wenn sie Geld brauchen dann fragt doch ganz einfach den Vatikan. Der sitzt auf Milliarden Zaster die er von seinen gläubigen Schäfchen zugesteckt bekommt, dafür tausende Immobilien und sonstige Reichtümer anschaft die keiner braucht aber für den Unterhalt für ein Kloster muss man betteln gehen. Da lupft es mir einfach den Deckel wenn ich sowas höre!Report
Von Mariastein bin in ganz fest enttäuscht, dass das Kloster den Klostervorplatz für über 1 Million Schweizer Franken «verschönern» lassen will. Ein intakter Platz, mit Bäumen, altertümlich, passt irgendwie.
Nun soll alles aufgerissen werden und der neue von Architektenhand geschaffene Platz hingepflastert werden.
Nutzen? Keine. Nur Image und «Nice to have».
Dies das eine. Dann aber gleichzeitig über Geldmangel klagen? Ich glaube, 1 Million könnte man besser unter den Armen und Hilfbedürftigen verteilen als so ein Image-Luxus Platz zu pflästern.
Da wird gleich alles viel unglaubwürdiger….
Traurig – da kommt man sich veräppelt vor, wenn man mühsam Erspartes ins Kirchenkässeli lässt….Report