Im September 2020 gab das Bau- und Verkehrsdepartement bekannt, dass 530 Parkplätze zur Wahrung der Sicherheit von VelofahrerInnen abgebaut werden sollen. Dieser Abbau startete wenige Monate darauf. Im Verlauf des Jahres 2021 wurden an verschiedenen Orten Parkplätze, die sich in der Nähe eines Tramgleises befinden, abgebaut.
Kompensationen und Sicherheit als Motive
Esther Keller erklärt, dass Abbau verschiedene Gründe hat: «Zum Teil sind es Kompensationsmassnahmen, weil unterirdisch mehr Fläche geschaffen wird, teils sind es sicherheitsrelevante Aspekte», erklärt die Verkehrsdirektorin gegenüber Telebasel.
Zu den bereits kommunizierten 530 Parkplätzen, die das BVD für die Verkehrssicherheit abbaut, werden wohl noch weitere dazukommen. Die Eröffnung des Kunstmuseum Parkings am vergangenen Freitag wird früher oder später Parkplätze im St. Alban-Gebiet kosten.
«Die Verlagerung unter den Boden ist unbedingt ein Ziel. Der oberirdische Platz ist, nur um zu Parkieren, einfach zu wertvoll», so Esther Keller. «Es ist sehr wichtig, dass wir künftig mehr Parkplätze in unterirdische Parkings verlagern und den Platz dadurch oben nutzen.»
Velos und Fussgänger haben Priorität
Dass die Parkplätze immer mehr schwinden sollen, sei laut Keller eine Aufgabe der Regierung: «Wir haben aber vom Gesetz her den Auftrag, dass wir flächen- und energieeffiziente Arten, um unterwegs zu sein, fördern. Dazu zählt ganz klar, zu Fuss unterwegs zu sein, mit dem Velo unterwegs zu sein und mit dem öffentlichen Verkehr. Das sollte bei uns höchste Priorität haben.»
Dafür will der Kanton in den öffentlichen Verkehr investieren. Pendler sollen künftig bessere Möglichkeiten haben, auch aus dem Dreiland mit dem Tram, Bus oder Zug zur Arbeit zu fahren. «Momentan ist das für Pendler noch zu wenig attraktiv, das ist ganz klar. Was wir aber auch sehen ist, dass mehr Leute das Velo auch für längere Distanzen nehmen», so Keller und bezieht sich auf den E-Bike-Boom.
Die E-Bikes seien wiederum mit ein Grund, weshalb die Lücke zwischen Tramgleis und Parkplätzen zu eng wurde. Deswegen mussten beispielsweise an der Allschwilerstrasse 104 Parkplätze abgebaut werden.
«Wir sehen, dass die bisherigen Velostreifen für die breite Nutzung einfach zu schmal sind – auch mit Cargo Bikes und so weiter.» Darauf wolle sich laut Esther Keller die Basler Veloinfrastruktur nun ausrichten.
Ein Konflikt, der niemals enden wird
Das Platzproblem wird im Kanton Basel-Stadt weiterhin für Diskussionen sorgen. Den Kampf um die Strassen an der Oberfläche werden die umweltfreundlichen Alternativen mit Esther Keller als Vorsteherin des Bau- und Verkehrsdepartement wohl gewinnen.
Keller glaubt, die Basler Bevölkerung stehe in puncto Parkplatzabbau hinter ihr: «Parkplatzpolitik wurde schon mehrmals an der Urne und auch im Parlament bestätigt. Ich glaube also, dass das Tempo im Moment stimmt.»
Toll bin ich aus
Basel wegezogen.
Brauche dies Grün Velo geknorze nicht mehr.
Nur noch Ökofundis in Basel.Report
Sie attackieren die falsche Regierungsrätin.Report
@ J. Kretzer: Kompensieren gründlich, damit sie einen Geschmack davon bekommen:
Mit dem Cityring wurde die Viaduktstrasse vor der Markthalle 4-spurig. Mit dem Bau des Elsässertors 2005 werden ca. 2000 komfortable, regengeschütze VeloPP vernichtet. Seither werden Velos zwischen den Birken abgestellt. Ein unbefriedigender Zustand für alle, der bis heute andauert. ASTRA Dieterle skizzierte 2017 im Synthesebericht ‹Zukunft Bahnknoten Basel› die Schaffung von ca. 2‘500 unterirdischen Veloabstellplätzen im UG des Elsässertors. Das ist die Zukunft.Report
Sie hat schon oft genug gezeigt, wie egal ihr die Meinung der Bevölkerung ist. Das letzte Beispiel bei der Grünfläche nähe Messe hat es gut gezeigt.
Dazu kommt das mit dem E Batterien natürlich in der Schweiz der Umwelt nicht schadet. Dafür aber in anderen Länder wo die Rohstoffe hergestellt wird. Bevölerung, Umwelt, Flüsse, etc werden zerstört und vergiftet. Hauptsache sie bekommt ihr Baugeld und steht gut dar mit den Lügen. Kein wunder kommen mehr Schmarotzer in die Stadt und die welches Geld bringen verlassen Basel oder kaufen nicht mehr in Basel ein.Report
‹Zur Wahrung der Sicherheit der Velofahrer›! Ich lach mich mich schlapp!! Schon mal zwischen den neuen Tram- und Bushaltestellen mit dem Velo gefahren, speziell Elisabethenstrasse?? Etwas gefährlicheres gibt es für Velos gar nicht! Da zirkelt man auf engstem Raum zwischen den Tramgeleisen und dem hohen Trottoir!Report
Am Platz des früheren U-Shops am Bahnhof SBB wurde ein komfortables Velo-Parking gebaut. Dieses ist – analog den Autoparkhäuser (minimal) kostenpflichtig! Trotzdem ist der ganze Bereich vor dem Baseltor tagtäglich mit Velos zugestellt.
Mit dem unterirdischen Veloparking MÜSSEN die wilden Veloparkplätze in 100 m Entfernung zum kostenpflichtigen Veloparking umgehend aufgehoben werden! Gleiches Recht für alle!
Gilt aber leider nicht für alle aktuellen Regierungsparteien. Fazit für die Geschichtsbücher: Wichtige Faktoren, wie eine schöne Stadt wirtschaftlich an die Wand gefahren werden kann, Bis zur Erkenntnis wird es leider viel zu spät sein…Report
Also ich brauche Basel-Stadt echt nicht, denn für mich endet die Schweiz an der Birs und zwar von Seiten Liestal her gesehen! Also Tschüss Basel…Report
Kein Problem, in D hatts noch genügend Parkplätze vor den Geschäften, und die sind erst noch Gratis!Report
Ich glaube kaum, dass die bevölkerung mit diesem starken abbau der pakplätze einverstanden ist. Und für alternativen wird sich zu wenig bis gar nicht eingesetzt. Nur leere worte mit den unterirdischen parkplätzen, weil für frau keller das nicht wichtig ist.hauptsache man macht alles für die velos. Einseitige sache.Report
In Basel nicht mehr Einkaufen.Ins Ausland oder Nachbar Kantone berücksichtigen. Basel hat es nicht mehr nötig..!!Report
Also ich würde der Frau Eymann vorschlagen,sofort die Stadt zuzumachen für alle Autos,besonders keine Zulassungen mehr für Basler Städter(Einwohner) Frau Eymann,auch keine Dreck Schleudern BVB Busse mehr etc!Report