Die Kirchenglocke schlägt 12 Uhr, auf der Mittleren Brücke gehen die Transparente hoch. 120 TierschützerInnen sind beim Flashmob vor Ort. Der Protest ist still. Weshalb machen die Leute mit? «Weil mir die Tiere am Herzen liegen und ich schrecklich finde, was alles abgeht», findet eine Demonstrantin gegenüber Telebasel.
Die Aktion auf der Mittleren Brücke wurde vom Tierschutz beider Basel organisiert. Dieser hat auch die Transparente hergestellt. «Augen offen halten» und «Tierquälerei verhindern» steht auf diesen. Und das soll auch die Kernaussage der Aktion sein: Wenn einem eine Missstand auffällt, dann solle man diesen auch melden.
Die Anzahl Meldungen, die beim Tierschutz eingehen, ist eigentlich konstant. Man befürchtet im Nachgang der Pandemie aber einen Anstieg. «Man kann die Freizeit ja wieder anders gestalten als in den letzten eineinhalb Jahren. Und wenn man dann wieder im Büro statt im Homeoffice arbeitet, dann kann ein Tier auch wieder zu viel werden», so Béatrice Kirn, Leiterin Tierschutz beider Basel. Nach wenigen Minuten ging die bewilligte Aktion zu Ende.