Ein Drittel davon hat sie als schwerwiegend beurteilt, zwei Drittel als nicht schwerwiegend, wie Christoph Küng, Leiter Abteilung Arzneimittelsicherheit bei Swissmedic, am Dienstag vor den Medien ausführte. Schwerwiegend bedeute, dass eine Spitaleinweisung nötig werde oder sich eine solche verlängere. Trotz anderslautender Behauptungen habe Swissmedic bisher keinen einzigen Todesfall aufgrund von Nebenwirkungen des Impfstoffes gefunden, sagte Küng.
Gerade bei jungen Menschen, die noch über ein starkes Immunsystem verfügen, könne dieses stärker reagieren und zu schwereren Nebenwirkungen führen. In der Regel seien die Nebenwirkungen aber harmlos, wenn auch unangenehm. Nach einigen Tagen seien sie in der Regel überstanden.
Alle bekannten Nebenwirkungen werden laut Küng ausgewiesen und publiziert. Deshalb seien Meldungen über nicht bekannte seltene Nebenwirkungen wichtig. Eine hundertprozentige Sicherheit gebe es aber nicht. «Es kann und darf Nebenwirkungen geben.» Bei beiden in der Schweiz verwendeten Wirkstoffen seien die Nebenwirkungen ähnlich, erklärte er.