In Allschwil entsteht ein riesiges Quartier für Wirtschaft und Forschung. Die Immobilien-Firma Senn ist einer der grossen Investoren auf dem BaseLink-Areal. Gleich sieben von 16 Baufeldern werden von ihr entwickelt. Rund eine Viertelmilliarde Franken investiert das St. Galler Unternehmen. Herzstück ist ein Campus, wo sich verschiedenste Firmen kreativ beeinflussen können.
Diese Zusammenarbeit soll nicht nur beim betriebsübergreifenden Mittagessen entstehen, sagt der Geschäftsführer der Senn Development AG Johannes Eisenhut: «Es sollen Events organisiert werden. Vor allem auch vom Switzerland Innovation Park Basel Area. Die werden sich engagieren. Quasi auch die Community zum Funktionieren bringen». Zusammenarbeit gebe es aber auch in gemeinsam genutzten Laboren und Sitzungszimmern.
Einer der ersten Mieter ist eine Forschungsabteilung der Universität Basel. Das Team erhofft sich einen Vorteil, weil auch Partner ins Areal ziehen. Zum Beispiel das Tropeninstitut, welches anfangs nächstes Jahr in den Neubau nebenan ziehen soll. Cédric Duverney vom Department of Biomedical Engineering der Uni Basel meint, dass der neue Standort auch das Gründen von eigenen Startups erleichtern würde.
Auch Gäste sind willkommen
Die Mitte des Gebäudes wurde extra nicht unterkellert. Hier entsteht ein Park mit einem kleinen Wald. Nicht nur Forscher können sich dann einmal hier treffen, auch die Bevölkerung sei willkommen. «Hier hat es diverse gastronomische Angebote, welche dann ihre Tische und Stühle hinausstellen werden», sagt Eisenhut. Auch Foodtrucks sollen einen Standort erhalten. Der Park wird Teil eines grünen Bandes, welches quer durch das Forschungsquartier verlaufen wird.
Der grösste Teil vom Grundstück gehört übrigens dem Bürgerspital Basel bsb, welches das Land im Baurecht abgibt. Mit einem kleinen Bistro wolle die Institution aber auch künftig an diesem Innovationsort präsent sein.