Flavio Fermi sorgte rund acht Jahre lang dafür, dass das Hotel Bad Bubendorf bei den Gourmets hoch im Kurs war. Zusammen mit Eveline und Roland Tischhauser wagt er sich nun an den Ackermannshof.
Ein neues Lokal eröffnen und das während einer Pandemie ist ein mutiger Schritt. Er habe sich aber während des Lockdowns dazu entschieden, sich aus seiner Komfortzone zu bewegen und Neues zu wagen. «Nach acht Jahren im Bad Bubendorf habe ich einfach wieder einmal neue vier Wände gebraucht.»
Fermi fand den Moment richtig, für den Sprung in die Selbstständigkeit, «obschon einige den Zeitpunkt gewagt finden.» Für Fermi aber fühlt es sich richtig an.
Zurück in der Stadt
Für Flavio Fermi ist der Standortwechsel wie Nachhause kommen. «Ich freue mich wirklich sehr darüber, dass ich jetzt in der Stadt kochen darf. Ich bin in Pratteln aufgewachsen war aber immer in Basel unterwegs.» In Bubendorf zu kochen sei aber toll gewesen. Jetzt freue er sich, wieder «Zuhause» in der Küche wirken zu dürfen.
Anbieten will der Sternekoch in seinem neuen Restaurant gehobene Küche. Flavio Fermi wolle die Kulinarik am neuen Standort auf zeitgenössische Art und Weise zelebrieren. «Man schmeckt den Standortwechsel definitiv. Ich bin ein bisschen von der Italienischen Küche weggekommen und so ist jetzt auch die Speisekarte wieder ganz auf Deutsch. Mein Kochstil ist aber nach wie vor mediterran und modern.»