Man könnte sie als die Gewinner der Corona-Pandemie bezeichnen, die Schwimmfachfrauen und -männer. Zumindest geschäftlich hat ihnen Corona mächtig Aufschwung gegeben. Die Nachfrage nach Pools hat stark zugenommen, auch in der Region. Das berichten Poolbauer gegenüber Telebasel.
Ferien im eigenen Garten
Weil Corona Ferien zum Teil unmöglich gemacht hat, haben sich viele Menschen das Feriengefühl zu sich nach Hause geholt. Doppelt so viele Anfragen verzeichnen Olivier Jeker und sein Team der O. Jeker AG. «Früher hatte ein Schwimmbecken rund acht Wochen Lieferzeit. Mittlerweile sind wir bei 40 Wochen», so der Geschäftsleiter.
Ähnlich sieht es bei Poolprofi in Laufen aus. Pools würden seit Jahren immer beliebter, Corona habe diesen Trend noch verstärkt, so Geschäftsführer Rolf Richterich. Die Zunahme der Anfragen liege auch bei Poolprofi im zweistelligen Prozentbereich.
Der Trend geht zu kleineren Pools
Es sind aber längst nicht nur die Menschen mit grossem Garten, die sich für einen Pool interessieren. Der Trend gehe klar hin zu kleineren Pools auf engerem Raum, sagen die Experten. «Wir verkaufen immer mehr kleinere Pools, etwas zwischen Pool und Whirlpool. Was auch im Trend liegt, sind Pools in Mehrfamilienhäusern», so die Fachmänner.
Preislich liege ein kleines Schwimmbecken zum selber Aufstellen mit guter Ausstattung bei rund 10’000 Franken. Ein Standard-Pool, der in den Boden versenkt wird, koste rund 40’000 Franken. Nach oben hin gebe es kaum Grenzen.
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