Trotz der überhandnehmenden Mutationen des Coronavirus zeige sich eine Bremswirkung, sagte Hauri am Dienstag am Point de Presse zum Coronavirus auf Fachebene des Bundes in Bern. Die Gefahr einer Zunahme der Virusaktivität sei aber noch nicht gebannt.
Das ausgedehnte Testen ermögliche es, einschränkende Quarantänemassnahmen zu reduzieren. Er mahnte allerdings zu Vorsicht, die Tests müssten wirklich regelmässig und sehr häufig durchgeführt werden. Die Reihentests führten zu einer Relativierung der Positivitätsrate, da die negativen Testresultate nicht vollumfänglich in die Statistik einfliessen würden. Der Positivitätswert gelte deshalb nicht mehr als Richtwert für weitere Massnahmen, so Hauri.
Selbsttest seien hingegen für Massentestungen ungeeignet, da sie zu viele positive Fälle nicht aufspüren würden, sagte der Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte weiter. Sie dienten lediglich als Ergänzung zu den Schutzmassnahmen und spürten rund 30 Prozent der positiven Fälle auf. Beim Kontakt mit gefährdeten, ungeimpften Personen solle man nicht auf diese setzen, da zu viele Fälle nicht entdeckt würden.
Schutzmassnahmen, wie das Maskentragen, sollten nur schrittweise abgebaut werden, sagte Hauri weiter. Auch beim Impfen könnte es besser aussehen, so fehle es an genügend Impfstoff. Zudem müssten sich mehr Personen aus den berechtigten Impfgruppen anmelden.
Habe versucht mit Attest mich anzumelden. An 2 diversen Orten waren gar keine Termine erhältlich. Da fragt man sich was bei uns falsch lauft und die ständigen Aufrufe sich impfen zu lassen bringen sollen.Report