Das Super-League-Spiel vom Sonntag zwischen Lugano und dem FC Sion kann nicht stattfinden. Dies gab die Swiss Football League (SFL) gut 24 Stunden vor dem geplanten Anpfiff bekannt.
Grund für die Absage ist ein positiver Corona-Test im Kader des FC Lugano, der eine Quarantäne-Anordnung durch den Kantonsarzt für das gesamte Team zur Folge hatte. Sämtliche Spieler, die am Mittwoch am Training teilgenommen haben, müssen gemäss dem Tessiner Super-League-Klub bis am 12. Dezember in Quarantäne bleiben.
Ein Ersatzdatum für die Partie gab die SFL noch nicht bekannt.
In Litauen hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen den dritten Tag in Folge einen Höchststand erreicht. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde in Vilnius wurden am Samstag in dem baltischen EU-Land 2848 positive Tests innerhalb von 24 Stunden gemeldet – nach 2514 und 2450 Fällen an den Tagen zuvor. Insgesamt wurden damit in Litauen seit Beginn der Pandemie mehr als 72 000 Menschen positiv auf Corona getestet. Der Ostsee-Staat hat knapp drei Millionen Einwohner.
Litauen verzeichnete im Herbst einen rapiden Anstieg der Corona-Zahlen. Nach Angaben der EU-Behörde ECDC ist die Entwicklung in dem Ostsee-Staat aktuell deutlich schlechter als in Deutschland. Zur Eindämmung der Pandemie hat die Regierung in Vilnius einen Teil-Lockdown und strikte Corona-Schutzmassnahmen verhängt. Der Effekt der Beschränkungen hält sich bislang aber in Grenzen. Die Regeln sollen daher in der kommenden Woche überprüft werden.

Daniel Koch, der ehemalige Leiter der Abteilung Übertragbare Krankheiten beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) (rechts) erhält von Frank Baumann Direktor des Arosa Humorfestival. (Bild: Keystone)
Daniel Koch ist mit der Arosa Humorschaufel ausgezeichnet worden. Der frühere Corona-Beauftragte im Bundesamt für Gesundheit (BAG) habe «die Schweiz kompetent aber stets charmant und mit der nötigen Prise Humor durch die erste Welle der Corona-Krise geführt».
Ein halbes Jahr nach seinem Rücktritt sei die Jury immer noch «beeindruckt» von Kochs Art des Krisenmanagements, teilte Arosa Tourismus am Samstag mit. Das Arosa Humorfestival findet in diesem Jahr digital statt. Mehr zum Thema lesen Sie hier.

Eine Einladung des Bieler Weihnachtsmarktes, die spezifisch an ausserkantonale Gäste gerichtet war, kam bei den Behörden gar nicht gut an. (Bild: Keystone)
Die grenzüberschreitende Charmeoffensive der Organisatoren des Bieler Weihnachtsmarktes missfällt den Behörden. Die Einladung von ausserkantonalen Besuchern sei «unverständlich», heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung von Kanton Bern und Stadt Biel. Laut dem Communiqué vom Freitagabend haben die Organisatoren über die Medien «spezifisch die ausserkantonale Bevölkerung zu einem Besuch des Weihnachtsmarktes eingeladen.» Mehr zum Thema lesen Sie hier.
In der Schweiz steht dieses Jahr eine rekordhohe Zahl von 1,95 Millionen Grippeimpfdosen zur Verfügung. Es besteht laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) auch eine deutlich höhere Nachfrage nach Impfungen gegen die saisonale Grippe als in den Vorjahren.

Derzeit zirkulieren hierzulande noch keine saisonalen Grippeviren. Die Grippewelle beginnt in der Schweiz in der Regel meistens erst im Januar. Wer sich impfen lassen will, muss dies aber bis zum Beginn der Grippewelle tun. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Im Iran sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Ende Februar über 50’000 Todesfälle und mehr als eine Million Infektionen registriert worden. Wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte, gab es binnen 24 Stunden 321 Todesfälle und 12’151 Neuinfektionen. Damit liege die Gesamtzahl der Corona-Toten in den vergangenen neun Monaten bei 50’016, die der Infektionen bei 1’028’986, sagte Ministeriumssprecherin Sima Lari im Staatsfernsehen.
Um den drastischen Anstieg der Fallzahlen im Iran zu stoppen, wurde in den vergangenen zwei Wochen in der Hauptstadt Teheran und anderen Gross- und Kleinstädten ein strenger Lockdown verhängt. Seitdem sind die Fallzahlen zwar nicht weiter gestiegen, aber auch nicht deutlich gesunken. Trotzdem sollte der Lockdown ab Samstag wieder gelockert werden. Der wissenschaftliche Flügel im Corona-Krisenstab ist dagegen, der politisch-wirtschaftliche aber dafür, um die finanzielle Existenz der Bürger nicht zu gefährden.
Moskau, die grösste Stadt Europas, hat am Samstag als erste Metropole in Russland mit grossangelegten Impfungen gegen das Coronavirus begonnen. In 70 Kliniken der Stadt starteten am Morgen die Impfungen mit dem in Russland entwickelten Vakzin «Sputnik V». Das teilte der operative Stab der Hauptstadt mit. Zuerst wurden demnach Mitarbeiter des Bildungs- und des Gesundheitswesens sowie sozialer Dienste gegen die Lungenkrankheit Covid-19 geimpft. Tausende Menschen hatten sich für den offiziellen Impfstart einen Termin geben lassen.

In Russland starten die Behörden mit den Massenimpfungen gegen das Coronavirus. (Bild: Keystone)
Die Impfungen sind kostenlos und freiwillig. Zugelassen waren aber zunächst nur Freiwillige, die von Berufs wegen viel Kontakt mit anderen Menschen haben und deshalb einem besonderen Risiko ausgesetzt sind, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Nötig ist nach der ersten Impfdose nach 21 Tagen eine zweite Injektion. Moskau verzeichnete am Samstag 7993 Neuinfektionen – so viele wie noch nie an einem Tag.
In den USA hat die Zahl der binnen 24 Stunden erfassten Corona-Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge einen Höchststand erreicht. Am Freitag gab es 227 885 neue bestätigte Fälle, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore vom Samstagmorgen (MEZ) hervorging. Der bislang höchste Wert war erst am Vortag mit rund 217 000 neuen Fällen verzeichnet worden.

Die Zahl der binnen eines Tages gemeldeten Toten überschritt den vierten Tag in Folge die Schwelle von 2500. Am Freitag wurden 2607 Tote mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion verzeichnet. Der Höchstwert war am Vortag mit 2879 Toten registriert worden.
Nach dem Feiertag Thanksgiving in der vergangenen Woche hatten Experten wegen Reisen und Familientreffen mit einer landesweiten Zunahme der Ansteckungen in den USA gerechnet.

Sagt wegen der Corona-Pandemie ihre Welttournee ab: Billie Eilish. (Bild: Keystone)
Pop-Superstar und Songwriterin Billie Eilish (18) hat ihre im März wegen der Corona-Pandemie verschobene Welttournee nun ganz abgesagt. Sie hätten viele Szenarien für eine Fortsetzung der Tour durchgespielt, aber derzeit sei wirklich nichts möglich, teilte Eilish am Freitag ihren Fans auf Twitter mit. Sie wolle nun lieber die Ausgaben für die Konzertkarten zurückerstatten. Sobald die Lage es zulasse, würden sie die nächste Tour ankündigen.
Sie vermisse es sehr, für ihre Fans auf der Bühne zu stehen, versicherte Eilish. «Ich liebe euch so sehr. Bleibt sicher, trinkt viel Wasser und tragt eine Maske», schrieb die Sängerin. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
A note from Billie on the “WHERE DO WE GO?” World Tour. pic.twitter.com/y23giu5agi
— billie eilish (@billieeilish) December 4, 2020
Regierung und Gesundheitsbehörden der Slowakei haben am Freitag mit kurzfristigen Änderungen der Corona-Einschränkungen für Verwirrung gesorgt. Probleme verursachte vor allem die widersprüchliche Definition von Ausnahmeregeln beim Grenzübertritt. Grundsätzlich muss man schon seit 16. November bei der Einreise in die Slowakei einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Bestimmte Gruppen wie Pendler und Studenten waren davon bisher ausgenommen. Ende November kündigte die Regierung an, diese Ausnahme werde ab 7. Dezember wegfallen, sie änderte aber mehrfach die Regeln für die Tests.
Tausenden Slowaken verlegten in den vergangenen Jahren ihren Wohnsitz aus der teuer gewordenen Hauptstadt Bratislava in österreichische Nachbardörfer, fahren von dort aber täglich zur Arbeit in die Grossstadt. Als Erleichterung für sie hatten die Behörden zunächst angekündigt, sie müssten nicht alle drei Tage ihre PCR-Tests erneuern, sondern dürften auch mit Antigen-Schnelltests einreisen.

Der gewählte US-Präsident Joe Biden hat seine Landsleute wegen der Coronavirus-Pandemie auf eine deutlich abgeänderte Amtseinführung eingestimmt. Es sei «höchst unwahrscheinlich», dass eine Million Menschen am 20. Januar der Zeremonie beiwohnen werden, sagte Biden bei einer Pressekonferenz in Wilmington im US-.Bundesstaat Delaware. «Zuallererst ist es mein Ziel, Amerika zu schützen und den Menschen dennoch zu erlauben zu feiern.» Biden sagte, es könnte wie im Fall des Parteitags seiner Demokraten im Sommer eine virtuelle Veranstaltung geben. Er könne aber noch nicht genau sagen, wie die Amtseinführung am Ende aussehen werde. Derzeit liefen dazu Gespräche mit führenden Kongressmitgliedern. Alles zu den US-Wahlen lesen Sie hier im Ticker
Der Entscheid des Bundesrats, die Kantone bei den Coronavirus-Massnahmen in die Pflicht zu nehmen, sei richtig gewesen, schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» am Samstag in ihrem Kommentar zur jüngsten Bundesratssitzung. Nun müssten die Kantone ihre Verantwortung allerdings auch wahrnehmen, mahnt die Zeitung.
Der Entscheid des Bundesrats, sich auf ein Ping-Pong-Spiel mit einzelnen Kantonen bei den Coronavirus-Massnahmen einzulassen, sei riskant, schreibt derweil der Zürcher «Tages-Anzeiger» am Samstag in seinem Kommentar zur jüngsten Bundesratssitzung. Nun müsse das Land aufpassen, dass es das Vertrauen in den Schweizer Weg nicht verliere, so die Zeitung.
Der «Blick» kommentiert indes die Coronavirus-Situation als Zeit mit viel Entbehrungen. Gleichzeitig mahnt das Blatt, dass auch die Politiker die Coronavirus-Vorschriften befolgen müssten, die sie dem Land auferlegen.
Die Auszahlungen der staatlichen Überbrückungshilfen an die deutsche Wirtschaft verzögern sich einem Zeitungsbericht zufolge bis in den Januar 2021. Grund sei, dass das Software-Tool zur Antrags-Bearbeitung bislang noch nicht fertiggestellt sei.
Bis Januar 2021 verzögern sich die Hilfsgelder-Zahlungen in Deutschland. (Symbolbild: Keystone)
Dies berichtete die deutsche «Bild»-Zeitung am Samstag unter Berufung auf eine Antwort der deutschen Regierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion. «Der derzeit mit dem Dienstleister vereinbarte Zeitplan sieht vor, dass mit der Antragsbearbeitung möglichst im Dezember begonnen werden kann und Auszahlungen im Januar erfolgen können», hiess es darin. Alle Hintergründe zum Thema lesen Sie hier.
Für Millionen Kalifornier im Grossraum San Francisco gelten wegen steigender Corona-Zahlen ab Sonntag verschärfte Auflagen. In fünf Bezirken mit den Städten San Francisco und Berkeley sind die Bewohner dazu angehalten, ihr Zuhause nicht zu verlassen. «Der düstere Covid-Winter, den wir befürchtet haben, hat die Bay Area erreicht», sagte der Arzt Chris Farnitano von der Gesundheitsbehörde im Bezirk Contra Costa am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit Kollegen anderer Bezirke. Man müsse schnell handeln, um Leben zu retten.

Fertig Café-Trinken an der Bucht: In San Francisco werden die Menschen angehalten, möglichst Zuhause zu bleiben. (Bild: Keystone)
Die Region begibt sich damit schneller als erwartet in einen Teil-Lockdown. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte am Donnerstag härtere Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie angekündigt. Demnach sollen in Gebieten, wo eine Überfüllung der Intensivstationen droht, ab Erreichen einer kritischen Schwelle Ausgangsbeschränkungen und andere Auflagen in den kommenden Wochen in Kraft treten.
Portugal hat seinen Corona-Notstand um zwei Wochen bis zum 23. Dezember verlängert. Das Parlament billigte am Freitag in Lissabon einen entsprechenden Antrag von Präsident Marcelo Rebelo de Sousa. Im Notstandsdekret wird hervorgehoben, dass angesichts der komplizierten Situation eine weitere Verlängerung um erneut zwei Wochen wohl nötig sein werde. Rebelo de Sousa hatte sein Vorgehen mit der sozialistischen Regierung abgestimmt.
Im Rahmen des Ausnahmezustands, der zweithöchsten Notstandsstufe, herrschen seit dem 9. November in weiten Teilen des Landes unter anderem strenge Ausgehbeschränkungen und Sperrstunden, darunter in der Hauptstadt Lissabon und der nördlichen Metropole Porto.
Im Vergleich zu anderen Ländern Europas war Portugal im Frühjahr und im Sommer relativ gut durch die Corona-Pandemie gekommen. Im Herbst wurde die Lage aber plötzlich immer schlechter. Nach jüngsten Zahlen der EU-Agentur ECDC steckten sich binnen 14 Tagen 628 Menschen je 100.000 Einwohner mit dem Virus an. Ende Oktober waren es noch knapp 350 gewesen. Nur wenige Länder in Europa haben zur Zeit schlechtere Werte als Portugal. Zum Vergleich: In Deutschland lag diese sogenannte 14-Tage-Inzidenz bei 301,9.
In vielen Teilen Italiens verbessert sich die Corona-Situation allmählich und der Druck auf die Krankenhäuser sinkt. Deshalb kündigte die Regierung in Rom am Freitag an, die Zahl der Roten Zonen mit strikten Ausgangsbeschränkungen stark zu reduzieren. Ab Sonntag soll dann nur noch die Region Abruzzen in Mittelitalien eine Rote Zone sein, wie die Nachrichtenagentur Adnkronos berichtete. Die Anordnungen dafür wolle Gesundheitsminister Roberto Speranza in Kürze erlassen.

Die bisher als rot eingestuften Regionen Toskana, Kampanien sowie das Aostatal und die Provinz Bozen-Südtirol würden in eine weniger strenge Risikozone (orange) wechseln, hiess es. Insgesamt gibt es drei Corona-Risikozonen. In Gelben Zonen gelten die geringsten Sperren.
Der einstige Corona-Hotspot Spanien feiert im Kampf gegen das Virus beachtliche Erfolge. Die Zahl der Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen blieb erstmals nach zwei Monaten unter der Marke von 100. Diese sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz betrage jetzt 98,56, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitagabend mit. Zum Vergleich: Dieser Wert betrug in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts am Freitag knapp 135.

Spanien habe inzwischen eine der niedrigsten Inzidenzen Europas, schrieb die Zeitung «El País». Der Wert konnte innerhalb eines Monats mehr als halbiert werden. Am 4. November betrug er noch 236. Die Zahl der Aufnahmen von Covid-19-Kranken in Intensivstationen binnen sieben Tagen ging im selben Zeitraum von 382 auf 210 zurück. Am Freitag waren nur noch rund 24 Prozent der Intensivplätze mit Covid-Patienten besetzt, gegenüber gut 29 Prozent Anfang November.
Im Kampf gegen das Coronavirus will Bulgarien als erste Risiko-Gruppe Klinikpersonal, Zahnärzte und Apotheker impfen lassen. Diese Gruppe umfasst fast 250.000 Menschen, wie aus einem von der Regierung in Sofia am Freitag gebilligten Impfplan mit fünf Phasen hervorgeht. Die Impfungen sollten freiwillig und kostenlos sein, versicherte Gesundheitsminister Kostadin Angelow.
Die ersten Corona-Impfungen sollen in Bulgarien erst dann erfolgen, wenn der Impfstoff von Pfizer-Biontech von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen wird. Zielgruppen der vier weiteren Phasen sind Heiminsassen und -personal, Beschäftigte in lebenswichtigen Bereichen, Menschen über 65 sowie chronisch Kranke und Risiko-Gruppen aufgrund ihrer Lebensbedingungen.
Für Menschen in der Türkei gilt jetzt coronabedingt eine landesweite Ausgangssperre. Sie trat am (heutigen) Freitag um 19.00 Uhr MEZ (21.00 Uhr Ortszeit) in Kraft. Bis Montagmorgen dürfen Menschen nur zwischen 10.00 und 17.00 Uhr vor die Tür, um im nächstgelegenen Laden einzukaufen, wie es in einer Verfügung des Innenministeriums heisst. In der gleichen Zeit dürfen auch Lieferdienste ausliefern. Restaurants und Imbisse ist die Lieferung zwischen 10.00 und 20.00 Uhr gestattet.

Die Ausgangssperre endet Montagmorgen um 5.00 Uhr Ortszeit. Sofern die Regierung es nicht anders anordnet, soll es auch an den kommenden Wochenenden Ausgangssperren geben. Ausgenommen von den Regeln sind etwa Touristen.
Andere Regeln gelten für Menschen unter 20 und über 65 Jahre. Sie dürfen während der Ausgangssperre nicht vor die Tür.
Nach Grossbritannien hat auch der arabische Golfstaat Bahrain den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer zugelassen. Die zuständige nationale Genehmigungsbehörde habe die Entscheidung gefällt, nachdem alle verfügbaren Daten ausgewertet worden seien, meldete die staatliche bahrainische Nachrichtenagentur BNA am Freitag. Es handele sich dabei um eine Notfallgenehmigung (Emergency Use Authorisation).
Das Königreich hatte Anfang November bereits für Mitarbeiter des Gesundheitswesens den eingeschränkten Einsatz eines chinesischen Impfstoffs zugelassen. Wie gut diese Impfungen schützen und welche Nebenwirkungen sie haben können, ist derzeit weitgehend offen.

Für den Biontech/Pfizer-Impfstoff ergaben umfangreiche Testreihen nach Angaben der Unternehmen eine Wirksamkeit, die einen 95-prozentigen Schutz vor der Krankheit Covid-19 bietet. Für die EU will die Europäische Arzneimittel-Agentur Ema noch im Dezember über eine Zulassungsempfehlung für den Corona-Impfstoff entscheiden.
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