Auch Bienen wird es zu kalt, in der kalten Jahreszeit finden sie ausserdem keine Nahrung. Man bekommt sie dann also nicht mehr zu sehen. Was aber machen Bienen im Winter? Halten sie, wie etwa Bären, Winterschlaf?
Nein. Auch bei Frost sind Bienen aktiv – in ihrem Zuhause, dem Bienenstock. Dort fressen sie ihren Wintervorrat – den Honig – und wärmen den ganzen Stock durch die Wärme ihrer Muskeln auf. Das tun sie, indem sie zittern. Bis zu 35 Grad warm ist es so in einem Bienenstock. Ausserdem rücken die Bienen ganz eng zusammen, um sich zu wärmen.
Teamwork ist gefragt
Sie bilden eine sogenannte Wintertraube. Das ist ein kugeliges Gebilde aus Tausenden von Bienenkörpern. Mittendrin sitzt die wichtigste aller Bienen: die Königin.
Wie immer, setzen die Bienen auch in der Wintertraube auf Teamwork. Bienen aus den kühlen Aussenbereichen der Wintertraube werden immer wieder von aufgewärmten Tieren aus dem Zentrum abgelöst und gefüttert.
Im Verlauf des Februars sind die Arbeiterinnen des Bienenvolks bereits wieder unterwegs und sammeln die ersten Pollen und Nektar für den Nachwuchs – und für den nächsten Winter.