Kindliche Malereien bis zu hin zu Kleinkunst, die wir alle im Kindergarten anfertigten. Die meisten Menschen geben mit den Jahren das Malen, Gestalten und Kreativ-Sein auf. Nicht aber der Künstler Charles Blockey. Schon früh merkte er, dass eine andere Arbeit für ihn nicht in Frage kommt. «Alle machen Kunst. Ich bin einfach ein Kind, dass nie damit aufgehört hat. Die meisten widmen sich dann ernsthaften Sachen zu. Bei mir wurde es nie ernsthaft», schmunzelt Charles Blockey im Telebasel-Interview.
Trotz Höhen und auch Tiefen, bereute Blockey die Entscheidung, dass er ganz auf die Kunst setzte nie. «Ich bin sehr dankbar, dass ich das machen kann und ich bereue es nicht. Früher konnte ich das nie mit voller Überzeugung sagen. All die Fragen und die Unsicherheiten, die ich früher hatte, schaue ich jetzt aus der Entfernung an.»
In der aktuellen Ausstellung «Crosscut», die zurzeit in der Galerie Eulenspiegel zu sehen ist, zeigt der Künstler seine künstlerische Transformation. Die Besucher erhalten einen Einblick in seine Kunst: Von den ältesten bis hin zu seinen neusten Kunstwerken.
Teil I zu Charles Blockey, im Telebasel Glam Beitrag vom 27. November 2020.
Der in Schottland geborene Künstler lebt und arbeitet seit rund 30 Jahren in Basel. Zusammen mit Fredy Buchwalder eröffnete Blockey vor rund neun Jahren die Visual Art School Basel. Ist jeder Mensch ein Künstler oder kann es jeder werden? «Ich denke, im weitesten Sinne schon, ja! Das Potenzial, selbstbestimmend und kreativ zu sein, hat eigentlich jeder. Nur die Umstände und auch der Wille dazu sind mehr oder weniger stark», sagt Charles Blockey.
Die Ausstellung Crosscut in der Galerie Eulenspiegel ist noch bis zum 9. Januar 2021 zu sehen.