Kann der Weihnachtsmann in Zeiten der Corona-Pandemie überhaupt sicher durch das Land reisen und Geschenke verteilen? Das hat sich ein Bub in Grossbritannien gefragt und einen Brief an Premier Boris Johnson geschrieben.
«Lieber Mr. Johnson, (…) Ich habe mich gefragt, ob Sie und die Regierung daran gedacht haben, dass der Weihnachtsmann dieses Weihnachten kommen kann», sorgte sich der achtjährige Monti in einem Brief, den Johnson bei Twitter veröffentlichte. «Wenn wir Hand-Desinfektionsmittel bei den Keksen lassen, kann er dann kommen?», fragte der Junge nach.
Desinfektionsmittel für den Weihnachtmann
«Ich verstehe, dass Sie sehr beschäftigt sind, aber könnten Sie und die Wissenschaftler bitte darüber reden», schrieb Monti. Johnson kam der Bitte des Buben sowie weiterer um das Fest besorgter Kinder nach und antwortete: «Ich habe am Nordpol angerufen und kann dir versichern, dass der Weihnachtsmann bereit ist und in den Startlöchern steht – ebenso wie Rudolph und die anderen Rentiere.»
Niemandes Gesundheit sei in Gefahr, wenn der Weihnachtsmann sich wie gewohnt verantwortungsbewusst verhalte und schnell und sicher arbeite, schrieb der britische Premier in seiner am Mittwoch veröffentlichten Antwort weiter. Er lobte Monti für seine Idee: «Hand-Desinfektionsmittel zu den Keksen zu stellen, ist eine ausgezeichnete Idee, um dabei zu helfen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern.» Grossbritannien gilt mit mehr als 65’000 Toten mit Covid-19 auf dem Totenschein zu den am schwersten von der Pandemie getroffenen Staaten in Europa.
Monti (aged 8) wrote to me asking if Father Christmas will be able to deliver presents this year 🎅🎁🎄
I’ve had lots of letters about this, so I have spoken with experts and can assure you that Father Christmas will be packing his sleigh and delivering presents this Christmas! pic.twitter.com/pXwcjHSxZg
— Boris Johnson (@BorisJohnson) November 25, 2020