Ob beim Spülen, Baden, Schwimmen oder Putzen: Setzen wir unsere Finger oder Zehen über einen längeren Zeitraum Wasser aus, bekommen wir Schrumpelfinger und -zehen. Die Haut wird wellig. Besonders die Fingerkuppen sehen aus wie kleine Trockenfrüchte. Doch warum schrumpelt die Haut überhaupt?
Dafür, dass das so ist und weshalb nicht der ganze Körper betroffen ist, gibt es eine einfache Erklärung. Unter Wasser haben unsere Hände und Füsse mehr Griff, wenn sie schrumpelig sind. Das gibt uns im Wasser mehr Halt und sorgt dafür, dass wir nicht abrutschen.
Das Phänomen könnte auf eine lang vergangene Zeit zurückgehen: Unseren Vorfahren fiel es durch die Schrumpelfinger einfacher, Nahrung am Ufer von Gewässern zu sammeln.