Die Corona Fall-Zahlen steigen wieder an. «Wir werden dem Virus nie Voraus sein», sagt der Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger. Damit meint der Regierungsrat, dass man nicht präventiv Massnahmen verordnen könnte. «Das würde bei der Bevölkerung nicht auf Akzeptanz stossen», sagt Engelberger. Gleichzeitig sei man darauf bedacht, den Vorsprung des Virus nie zu gross werden zu lassen.
Etwa, in dem man die Massnahmen wieder verschärft. Jüngst geschehen am Donnerstag. Clubs, Veranstaltungen und Restaurants müssen sich wieder an striktere Auflagenhalten. «Wir haben in Basel ja noch nicht die alarmierenden Fallzahlen», sagt Engelberger. Dennoch hätte man die Verschärfungen durchgerungen, um präventiv zu agieren – und keine Superspreader-Eklats wie jüngst in Zürich zu provozieren.
Unispital ist vorbereitet
Man ist also gewappnet beim Gesundheitsdepartement. Ähnlich sieht es beim Universitätsspital in Basel aus, dass aktuell vier Covid-19-Patient versorgt. Noch im Juni hatte man gar keine Fälle. Marten Trendelenburg, der Stellvertretende Chefarzt Innere Medizin, sagt: «Wir könnten die Kapazitäten schnell wieder hochfahren», falls denn die Infektions-Zahlen wieder steigen sollten.
Nach der ersten Welle seien die Konzepte erprobt. Denkbar sei es ausserdem, dass man längerfristig stehts eine Virus-Station im Unispital hat, für den Fall aller Fälle. Doch noch hat man keine spezielle Station für die Corona-Fälle. «Die zweite Welle ist noch nicht ausgebrochen», sagt Trendelenburg. Doch sollte es soweit kommen, wäre im sofort eine Station bereit.
Alle Massnahmen, Respektieren wir als Volk. Was ist mit Impfstoff geworden, von dieser Thema hört man aber plötzlich nichts mehr?Report