Wegen der Corona-Pandemie liegen die Dreharbeiten für eine Reihe von «Tatort»-Krimis auf Eis, betroffen ist auch der für dieses Jahr vorgesehene Jubiläums-Fall zum 50. Geburtstag der Reihe. Es ist eine Doppel-Episode der TV-Ermittler aus München und Dortmund.
«Der Dreh des zweiten Teils des Jubiläums-«Tatorts« «In der Familie» in München ruht aufgrund der aktuellen Beschränkungen bis auf Weiteres», berichtete der Westdeutsche Rundfunk in Köln auf Anfrage der Nachrichtenagentur DPA.

Der Bayerische Rundfunk in München verwies ergänzend auf «Pläne, wie die Sendeplanung zum Jubiläum noch gehalten werden könnte. Diese Pläne werden der weiteren Entwicklung der Corona-Situation entsprechend angepasst.»
Die Rega hat mit ihren Jets in den vergangenen vier Wochen rund 50 Patienten aus dem Ausland in die Schweiz geflogen. Darunter waren über ein Dutzend an Covid-19 erkrankt oder galten als Verdachtsfälle.

Unter anderem wurden Patienten aus Brasilien, Südafrika, Kambodscha oder Marseille repatriiert. Bei den Coronavirus-Verdachtsfällen oder Covid-19-Kranken setzte die Rettungsflugwacht ihre eigens für Infektionskrankheiten entwickelte Isolationseinheit ein, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
In Zeiten des Coronavirus versuchen viele Menschen den Kontakt mit Türfallen zu vermeiden. Am Zahlterminal im Laden muss bei Beträgen von über 40 Franken aber weiter der PIN eingegeben werden. Eine Erhöhung des Freibetrags ist vorerst nicht in Sicht.

Premier League-Spieler erhalten immer noch den vollen Lohn. Die beliebteste Sportliga der Welt zahlt ihre Superstars weiterhin.

In Deutschland sind bis Freitagvormittag mehr als 80 500 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Gegenüber dem Vortag entspricht dies einem Anstieg um 8,9 Prozent.

Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt
Der Kanton Solothurn hat sich mit einem Twitter-Post bei seiner Bevölkerung bedankt: «Ihr macht das echt gut», liest sich der Eintrag.
#StayHome: Normalerweise würden wir bei schönem Wetter lieber andere Tipps geben. Zuhause bleiben ist und bleibt aber auch in den nächsten Tagen wichtig. Ein grosses Dankeschön an die Solothurner Bevölkerung. Ihr macht das echt gut. https://t.co/FZaQxQWubX #COVID19 #CoronaInfoCH pic.twitter.com/510hrCfjuV
— Kanton Solothurn (@KantonSolothurn) April 3, 2020
Die Österreicher vertrauen in der Coronavirus-Krise der Arbeit der Regierung von ÖVP und Grünen in ausserordentlicher Weise. «Der aktuelle Vertrauensindex erbringt die höchsten Vertrauenswerte, die jemals gemessen wurden», sagte der Chef des Meinungsforschungsinstituts OGM, Wolfgang Bachmayer, am Freitag in Wien.

Kanzler Sebastian Kurz von der ÖVP erzielte den bisher höchsten Wert in seiner politischen Karriere. 74 Prozent haben demnach Vertrauen in Kurz, eine Steigerung von 32 Prozentpunkten gegenüber Januar. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) legte auf 49 Prozent zu (plus 32 Punkte). Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) vertrauen 36 Prozent (plus 17).
Die US-Regierung will in Kürze landesweite neue Empfehlungen für das Tragen von Gesichtsmasken als Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus verkünden. Das sagte US-Präsident Donald Trump bei einem Briefing am Donnerstag (Ortszeit) in Washington, wie der US-Sender CNN berichtete.
We hit 3M hard today after seeing what they were doing with their Masks. “P Act” all the way. Big surprise to many in government as to what they were doing – will have a big price to pay!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 3, 2020
Verbindlich solle ein Tragen der Masken aber nicht werden, betonte Trump demnach: «Amerikaner, die eine Gesichtsbedeckung tragen wollen, können das für sich selbst entscheiden.»
Der Sportartikelhersteller Puma streicht wegen der Coronakrise die Dividende für das abgelaufene Jahr. «Wir reduzieren die Kosten und den Geldabfluss wo immer möglich, und ergreifen Massnahmen zur Sicherung zusätzlicher Finanzierung, um die Wertschöpfungskette in dieser Zeit aufrechtzuerhalten», begründete Puma den Schritt am Freitag.

Die von den Behörden zur Eindämmung der Ansteckungsgefahr verfügten Ladenschliessungen in fast allen Teilen der Welt hätten zu einem Umsatzeinbruch und einem erheblichen Rückgang des operativen Mittelzuflusses (Cash-flow) geführt.
Wegen der Corona-Pandemie haben die Thunerseespiele am Freitag die diesjährige Produktion abgesagt. Das Musical «Io senza te» mit Hits von Peter, Sue und Marc soll stattdessen nächsten Sommer aufgeführt werden.
Aus heutiger Sicht können die Veranstalter die Vorgaben zum Gesundheitsschutz der Gäste und Mitarbeitenden nicht einhalten, wie sie am Freitag «schweren Herzens» mitteilten.

H&M muss wegen der Corona-Krise mit grossen Einbussen zurechtkommen. Der Umsatz der Modekette sank um fast 50 Prozent.

Die Tour de Suisse findet 2020 nicht statt. Die Organisatoren sahen sich infolge der Coronavirus-Pandemie zu diesem Entscheid gezwungen.

Der Lebensmittelkonzern Nestlé zahlt seinen Mitarbeitenden in den Fabriken, Verteilzentren und Nestlé Shops in der Schweiz eine Prämie, um deren zusätzliche Anstrengungen in der COVID-19-Krise anzuerkennen.
«Unsere Mitarbeitenden an vorderster Front spielen während dieser Pandemie eine entscheidende Rolle für die ständige Versorgung mit unseren Produkten», wird Nestlé Schweiz Chef Eugenio Simioni in einer Mitteilung vom Freitag zitiert.

Die Sondervergütung setzt sich aus einer Zusatzzahlung von 10 Prozent des monatlichen Grundgehalts, einem Zuschuss von 10 Franken pro Tag für Mahlzeiten sowie von 110 Franken als Fahrtkostenzuschuss pro Monat zusammen. Zusätzlich werden Gutscheine für den Nestlé-Shop im Wert von 100 Franken ausgegeben.
Im Kanton Tessin sind in den letzten 24 Stunden 14 Personen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. 106 Personen sind neu positiv auf das Virus getestet worden.
Insgesamt wurden bis Freitagmorgen im Kanton Tessin 2377 positiv auf das Virus getestet. 155 Menschen verloren bisher ihr Leben.
Weil viele Menschen während der Corona-Krise von zuhause aus arbeiten, bleibt das Auto häufig ungenutzt stehen. Der Automobilclub TCS gibt nun Ratschläge, wie das Fahrzeug den «Winterschlaf» gut übersteht.
So solle man etwa den Reifendruck erhöhen, da dieser moantlich 0,1 bis 0,3 bar abnimmt. Ausserdem müssten regelmässig alle Flüssigkeitsstände kontrolliert und die vollständige Entladung der Autobatterie verhindert werden. Letzteres durch das Koppeln eines Ladegeräts an die Batterie – sofern es die Parksituation erlaubt.

Ausserdem sollte auf eine geeignet hohe Tankfüllmenge geachtet werden – weder zu hoch noch zu niedrig.
Das kommende Wochenende bringt warme Temperaturen mit, die die meisten Menschen gewöhnlich draussen geniessen wollen. Im Interview mit «Blick» warnt der Tessiner Infektiologe Andreas Cerny eindringlich davor, die Regeln des Bundesrats zu ingnorieren:
«Wenn sich die Schweizer nicht an die Massnahmen halten, werden wir bald Zustände wie in Italien haben. Wie zum Beispiel in Bergamo. Dort wissen die Spitäler nicht mehr wohin mit den Kranken. Die Zahl der Toten steigt und steigt.»

Alles hänge jetzt davon ab, wie sich die Menschen verhalten. Da viele Schweizer Ferienunterkünfte im Tessin haben, wird eine Reisewelle dorthin an den Osterfeiertagen befürchtet. Dieses Vorhaben hält der Infektiologe für unverantwortlich: «Das wäre, als ob man in ein Ebola-Gebiet fährt. Wer hierherkommt, riskiert, angesteckt zu werden!»
Die Post zieht die Reissleine und will die 100 grössten Paketauftraggeber mit Kontingenten belegen. Sie könne die Paketflut sonst nicht mehr bewältigen.

Der Lift- und Rolltreppenbauer Schindler hat die Produktion in China wieder hochgefahren. «Unsere Produktionskapazitäten in China sind wieder zu 100 Prozent ausgelastet», sagte Unternehmenschef Thomas Oetterli gegenüber der NZZ (03.04.2020).

Bei der Beschaffung von Komponenten gebe es keine Engpässe. «Alle unsere Lieferanten sind wieder zurück», sagte Oetterli weiter. Die Zulieferer seien mit Anschubfinanzierungen und Vorauszahlungen unterstützt worden und auch den Kunden sei man bei den Zahlungsfristen entgegengekommen und habe bei einigen Rabatte gewährt.
Formel-1-Pilot Lando Norris hat seine Wettschulden eingelöst und sich von seiner Haarpracht getrennt. Der für McLaren fahrende Brite hatte den Fans versprochen, sich bei einer Spendensumme von mindestens 10’000 Dollar die Haare kurz zu rasieren. Insgesamt kamen mehr als 12’000 Dollar für den Kampf gegen das Coronavirus zusammen.
— Lando Norris (@LandoNorris) April 2, 2020
China will an diesem Samstag der Coronavirus-Opfer im eigenen Land gedenken. Wie der Staatsrat in Peking am Freitag mitteilte, sollen die Flaggen landesweit auf Halbmast gesetzt werden. Zudem soll es drei Schweigeminuten geben.

China gedenkt an diesem Samstag ohnehin traditionell seiner Toten. Während des Qingming-Festes pilgern Angehörige zu den Friedhöfen, wo die Gräber gesäubert werden. Blumen, Essen und andere Gegenstände werden für die Toten abgelegt, ausserdem werden Totengeld und Räucherstäbchen verbrannt. Das Datum des Totengedenktags wird nach einem traditionellen Kalender bestimmt und fällt in der Regel auf den 4. oder 5. April.
Der für seine Spirituosen weltbekannte venezolanische Rumhersteller Santa Teresa hat wegen der Corona-Pandemie einen grossen Teil der Produktion auf antiseptischen Alkohol umgestellt.

Dies teilte das Unternehmen, dessen Besitzer Alberto Vollmer Nachfahre eines Hamburger Kaufmanns ist, am Donnerstag (Ortszeit) mit. In weniger als zehn Tagen habe die Destillerie in der Nähe von Revenga ihre Produktlinie angepasst, ein spezielles Etikett erstellt und die erforderlichen Genehmigungen bekommen.
Der Discounter Aldi setzt für die Beschränkung der Kundenzahl in seinen Filialen in der Schweiz nun ein elektronisches Zählsystem ein. Wie Aldi Suisse am Freitag schreibt, wird der sogenannte Crowd Monitor bis am 9. April in 110 der gesamthaft rund 210 Filialen installiert.

Das System zählt automatisch die Kunden, die in eine Filiale eintreten und diese wieder verlassen. Eine Art Ampel weist neue Kunden beim Eingang darauf hin, dass sie warten müssen, wenn die Maximalzahl von Kunden bereits erreicht ist. Sobald andere Kunden den Laden verlassen, wird dies entsprechend angezeigt. Entwickelt wurde das Zählsystem gemäss den Angaben von der Zürcher Firma ASE.
Wegen der Corona-Pandemie wird der gesamte Öffentliche Verkehr der Schweiz an Ostern keine Verstärkungen – etwa Extrazüge oder längere Züge – anbieten. Auf unnötige Fahrten auf Schiene oder Strasse soll die Bevölkerung verzichten.
Der öffentliche Verkehr (öV) der Schweiz sei bestrebt, das «Social Distancing» nach Möglichkeit einzuhalten, teilten die SBB als Systemführerin im Bereich Schiene am Freitagmorgen mit. Dies sei aber nur dann möglich, wenn die Weisung des Bundesamtes für Gesundheit konsequent eingehalten und konsequent auf unnötige Fahrten verzichtet werde. Wer trotzdem fahren müsse, solle nach Möglichkeit schwach ausgelastete Züge benützen.

Für die Strasse gilt das Gleiche, wie Postauto-Mediensprecher Benjamin Küchler am Freitagmorgen auf Anfrage sagte. Für Ostern gelte der Aufruf noch verstärkt, das Postauto nicht für Freizeit und Ausflüge zu benützen, sondern nur für wirklich notwendige Fahrten. Der Postauto-Fahrplan ist bereits ausgedünnt worden.
Das hat es in Deutschland schon länger nicht mehr gegeben: Erstmals seit rund zwei Jahren hat die schwarz-rote Koalition aus CDU, CSU und SPD in Umfragen wieder eine Mehrheit.

Nach der Bundestagswahl 2017 und langen Verhandlungen als «GroKo» (grosse Koalition) gestartet, hatten die Volksparteien seither deutlich Federn lassen müssen – in Umfragen, bei der Europawahl 2019 und bei etlichen Landtagswahlen. Doch die Corona-Krise hat vieles verändert.
China will in der Volksrepublik tätigen ausländischen Unternehmen angesichts der schwierigen Lage wegen der Corona-Pandemie unter die Arme greifen. In einem am Freitag bekanntgewordenen Schreiben verspricht das Handelsministerium, die Beschränkungen für ausländisches Kapital weiter zu lockern.

So soll die Zahl der Branchen, die in einer so genannten Negativliste geführt werden und an denen sich ausländischen Geldgeber nur sehr beschränkt beteiligen dürfen, verringert werden.
Indiens Premier Narendra Modi (69) hat die Bürger seines Landes gebeten, am Samstagabend Lichter gegen die Dunkelheit der Coronavirus-Pandemie anzuzünden. Um 21 Uhr (Ortszeit/17.30 MEST) sollten sie neun Minuten lang mit Kerzen, Lampen oder Handytaschenlampen an ihren Türen oder auf den Balkonen stehen und gleichzeitig das Licht in ihren Häusern ausmachen, sagte der Hindu-Politiker bei einer Videoansprache am Freitag.
Modi requesting to light up diya ,flash light on 5 april at 9pm
Indians be like :#ModiVideoMessage pic.twitter.com/6C2XBfWQ2W— M E M E R • T I W A R I (@imtiwari7) April 3, 2020
Die Vergabe der Corona-Notkredite des Bundes läuft noch nicht so reibungslos wie vorgesehen. Grund dafür seien Formfehler bei der Antragsstellung.

Die Schweiz hat weitere 117 im Ausland gestrandete Touristen zurück ins Land geholt. Am Freitag landete in Zürich ein Flug aus Quito, der Hauptstadt Ecuadors.

Auch vor den entlegensten Gegenden der Welt macht das Coronavirus nicht halt. Im Kampf gegen das Virus hat sich die 3500 Kilometer von der südamerikanischen Küste entfernte chilenische Osterinsel nahezu vollständig abgeschottet.
Strände und Nationalparks sind menschenleer. Doch auf der vom Tourismus abhängigen Insel fürchten viele Bewohner um ihre Existenz.

Die Corona-Krise hat die chilenische Insel mit gut 7700 Einwohnern in eine Ausnahmesituation manövriert. Zwei Coronavirus-Infektionen wurden bisher nachgewiesen, das Testergebnis für zwei Verdachtsfälle steht noch aus. Eine weitere Ausbreitung des Virus könnte zur Katastrophe führen: Inselweit gibt es lediglich drei Beatmungsgeräte.
Hohe Funktionäre fordern die Einwohner der chinesischen Millionenmetropole Wuhan auf, ihre Schutzmassnahmen zu verstärken und zu Hause zu bleiben. Wuhan ist das Epizentrum der Epidemie. Dort war die Lungenkrankheit zuerst ausgebrochen.
Auf dem Festland Chinas sind die täglichen Fallzahlen seit dem Höhepunkt der Krise im Februar zwar stark zurückgegangen, so dass Peking die Industrien des Landes wieder hochfahren konnte.

Die Funktionäre sind jedoch besorgt über die Gefahr einer so genannten zweiten Welle, da jeden Tag Dutzende neue Covid-19-Fälle mit Reisenden aus Übersee gemeldet werden.
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen begrenzt Peru die Ausgehzeiten für Männer und Frauen. Wie der peruanische Präsident Martin Vizcarra sagte, dürfen Männer und Frauen ihre Häuser nur an bestimmten Tagen, getrennt nach Geschlecht, verlassen.
So dürften Montags, Mittwochs und Freitags nur Männer nach draussen gehen, um sich zu versorgen. Frauen dürften dann Dienstag, Donnerstag und Samstag ausgehen. Sonntags dürfe niemand das Haus verlassen. «Wir müssen dafür sorgen, dass weniger Menschen täglich auf der Strasse sind», sagte Vizcarra.

In Panama hat die Aufteilung der Ausgangstage zwischen Männern und Frauen Sorgen unter Transsexuellen ausgelöst. Sie befürchten, sie könnten aufgrund ihrer sexuellen Identität ins Gefängnis gesteckt werden.
Das Flugzeug der New England Patriots hat angesichts der Coronavirus-Krise mehr als eine Million Atemschutzmasken aus China in die USA geflogen. Die Boeing 767 mit dem grossen Patriots-Schriftzug landete am Donnerstagabend (Ortszeit) in Boston, dort wurde die Lieferung von der US-Nationalgarde entladen.

Notwendig geworden war der ungewöhnliche Einsatz, weil Massachusetts‘ Gouverneur Charlie Baker die Masken nach eigenen Angaben zwar in China kaufen konnte, aber keine Möglichkeit fand, sie in seinen Bundesstaat zu importieren.
Baker fragte deshalb um Hilfe bei Patriots-Besitzer Robert Kraft und bekam das Flugzeug.
Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung sollen nach dem Willen des Weissen Hauses nicht für eine Behandlung wegen einer etwaigen Covid-19-Behandlung bezahlen müssen.
US-Vizepräsident Mike Pence sagte am Donnerstagabend im Weissen Haus: «Wir wollen, dass kein Amerikaner sich Sorgen machen muss darüber, einen Test oder eine Behandlung zu bekommen.»

Präsident Donald Trump habe die Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weissen Haus angewiesen, Wege zu finden, wie die Regierung für Behandlungen der rund 30 Millionen nicht krankenversicherten Amerikaner bezahlen könne.
Lange plagte die Menschen an Bord der «Zaandam» die Ungewissheit: Das Kreuzfahrtschiff, auf dem das Coronavirus ausgebrochen ist, hatte keinen Hafen zum Ansteuern. Nun ist die Irrfahrt vorbei. Die «Zaandam» legte am Donnerstag im Hafen von Fort Lauderdale in Florida an. Die Passagiere sollen von der Stadt nahe Miami aus zum Grossteil ausgeflogen werden.

Einige Erkrankte sollen aber auch vor Ort medizinisch versorgt werden oder zur Quarantäne an Bord bleiben, wie der Bürgermeister von Fort Lauderdale, Dean Trantalis, mitteilte.
Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn setzt zur Bekämpfung schwerer Corona-Erkrankungen auf das Malaria-Medikament Resochin des Pharmakonzerns Bayer. «Es gibt erste Hinweise, dass bestimmte Medikamente zu helfen scheinen», sagte der CDU-Politiker der «Bild». Allerdings seien weitergehende Studien nötig, da jedes Pharmazeutikum Nebenwirkungen habe.
„Ich würde gerne zusammen mit den Arbeitgebern schauen, wie wir Wege finden, auch diejenigen, die da jetzt Großartiges leisten jeden Tag, dafür noch mal eine besondere Anerkennung zu geben.“ @jensspahn bei @bild live https://t.co/NsZ5jgSs4n
— Paul Ronzheimer (@ronzheimer) April 2, 2020
Es gebe eine Reihe von Studien, unter anderem mit diesem alten Malaria-Mittel, das zur Malaria-Prophylaxe eingesetzt worden sei, sagte Spahn. Aber es gebe noch weitere Arzneimittel, wo es auch entsprechende Aussagen und Vermutungen gebe. Er rechne damit, dass deutlich früher ein wirksames Medikament gegen Covid-19 auf den Markt komme als ein Impfstoff. «Der Impfstoff ist eher eine Frage von mehreren Monaten als von wenigen Monaten.»
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bestätigt inmitten des Coronavirus-Ausbruchs ihre Einstufung der USA mit «AA+/A-1+» und einem stabilen Ausblick.
Wie S&P mitteilte, werden sich die Verschuldung und das Haushaltsdefizit der US-Regierung nach dem wirtschaftlichen Schock in Folge der Virus-Pandemie in diesem Jahr wahrscheinlich noch weiter verschlechtern. Erst vor wenigen Tagen hatte Fitch die Top-Bewertung für die USA bei «AAA» mit stabilem Ausblick belassen.
Verglichen mit Europäern und Amerikanern haben Schweizer weniger Angst vor einer Wirtschaftskrise. Das ergab eine Umfrage der Tamedia-Zeitungen.

Hygiene und Haustiere – das war schon vor dem neuen Coronavirus kein einfaches Kapitel. Was raten erfahrene Tierärzte nun in Corona-Zeiten?

US-Präsident Donald Trump ist ein zweites Mal negativ auf das Coronavirus getestet worden. Trump sagte am Donnerstagabend (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weissen Haus, er habe sich einem neuen Schnelltest «vor allem aus Neugier» unterzogen.

Er habe sehen wollen, wie lange ein Ergebnis dauere. Das Resultat habe innerhalb von «14 oder 15 Minuten» vorgelegen. Der Test selbst habe «buchstäblich eine Minute» gedauert und sei deutlich angenehmer als die erste Untersuchung gewesen. Auch das Weisse Haus veröffentlichte das negative Testergebnis.
Der Kapitän des US-Flugzeugträgers «USS Theodore Roosevelt» wurde entlassen. Er hatte wegen der Corona-Fälle an Bord Alarm geschlagen.

Die Pandemie hat in Italien dramatische Auswirkungen auf die Leichenbestattung. Mailand schloss am Donnerstag ihr grösstes Krematorium wegen Überbelastung.

Die grosse Mehrheit der Menschen in Europa und den USA hält laut einer Umfrage die staatlichen Eingriffe im Kampf gegen das Coronavirus für richtig. 85 Prozent finden sie ausreichend oder wünschen sich sogar stärkere Beschränkungen.
Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Zeitung «Die Welt» (Freitag) in acht europäischen Ländern und den USA hervor. In Deutschland halten 44 Prozent die Massnahmen für ausreichend. Sogar strengere Massnahmen fordern 41 Prozent. Für weniger Massnahmen sprechen sich 7 Prozent aus.
Toilettenpapier ist in Spanien out. Die Regale in den Supermärkten sind voll. Dafür horten die Spanier jetzt allem Anschein nach Bier und Wein, Oliven, Kartoffelchips und Schokolade.
Oder sie konsumieren zur Bewältigung der strikten Ausgangssperre, die wegen der Corona-Krise seit dem 15. März im ganzen Land gilt, grössere Mengen dieser Produkte. Viel, viel grössere Mengen. Nach einer Studie der Fachzeitschrift «Inforetail» kauften die Spanier vorige Woche fast 80 Prozent mehr Bier sowie gut 60 Prozent mehr Wein als in der Vorwoche.
La lista de la compra en cuarentena ha variado radicalmente. Ya nadie se lleva papel higiénico. Ahora son las aceitunas, anchoas, vino, cerveza, chocolate… La explicación que da los psicólogos a este fulgurante cambio https://t.co/KQrgh02Ecc
— EL PAÍS (@el_pais) April 3, 2020
Bei den Oliven hätten sich die Verkaufszahlen bei einem Plus von fast 94 Prozent sogar fast verdoppelt. Hochkonjunktur haben auch Kartoffelchips, Schokolade, Speiseeis und Anchovis – mit Anstiegen zwischen 76 und 87 Prozent. Die Spanier, die in normalen Zeiten überall für volle Barterrassen sorgen, bauten «sich jetzt zu Hause ihre eigene Bar», kommentierte die Zeitung «El País».
In den USA ist die bislang weltweit höchste Zahl von Todesfällen durch das neuartige Coronavirus binnen 24 Stunden innerhalb eines Landes verzeichnet worden.

Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore wurden zwischen Mittwoch 20.30 Uhr US-Ostküstenzeit und der gleichen Uhrzeit am Donnerstagabend 1169 weitere Todesfälle registriert. Der traurige Rekord war bislang von Italien mit 969 verzeichneten Corona-Toten am 27. März gehalten worden.
Wegen der Coronavirus-Pandemie ist seit Donnerstag auch der Grand Canyon Nationalpark im US-Bundesstaat Arizona geschlossen. Dies geschehe zum Schutz von Besuchern, Mitarbeitern und Anwohnern, teilte die Parkverwaltung mit.
Mit knapp 6 Millionen Touristen im Jahr gehört der Naturpark mit spektakulären Aussichtspunkten über die tiefe Schlucht und mit Wanderwegen in den Canyon des Colorado Rivers zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in den USA.
Zuvor hatte die Nationalpark-Behörde schon andere Natiaonalparks geschlossen, darunter Yellowstone im US-Staat Wyoming und Joshua Tree sowie den Yosemite-Nationalpark in Kalifornien.
Mexiko schliesst wegen der Corona-Pandemie seine Strände. Entsprechende Verordnungen traten ab Donnerstag nach und nach in Orten wie Cancún und Acapulco in Kraft.
Zuvor hatten sich die Regierungen der Bundesstaaten am Mittwochabend Medienberichten zufolge mit dem nationalen Gesundheitsministerium darauf verständigt. Das Ministerium habe auch die Hotels angewiesen, sie müssten schliessen, twitterte der Gouverneur von Baja California Sur, Carlos Mendoza.

NHL-Profi Roman Josi zeigt sich in Zeiten des Coronavirus solidarisch. Der Schweizer Captain der Nashville Predators hat 20’000 Dollar an eine Organisation gespendet, die Hungerleidende im US-Bundesstaat Tennessee mit Nahrung versorgt.
«Ich spende an Second Harvest, weil sie einen so guten Job machen und Menschen helfen, die es derzeit brauchen», liess sich Josi in einer Mitteilung der Predators zitieren. Durch die Spende des Schweizers könnten rund 80’000 Mahlzeiten an bedürftige Kinder, Familien und Senioren verteilt werden, liess die Hilfsorganisation verlauten.

Ein Komitee des britischen Parlaments fordert Gehaltsreduktionen bei den Fussball-Profis der englischen Premier League. Sollten die Spieler, beziehungsweise deren Arbeitgeber diesem Ansinnen nicht nachkommen, könnten die betreffenden Vereine mit einer Strafsteuer belegt werden.
Im Gegensatz zu den anderen grossen Ligen verzichten in der Premier League bislang erst Klubangestellte und ein Trainer – Bournemouths Eddie Howe – freiwillig auf Teile ihres Gehalts. Gespräche zwischen der Premier League und der Spielergewerkschaft über eine Gehaltsreduktion gingen am Mittwoch ergebnislos zu Ende.

Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat im südlichen Afrika einen Korridor für Lebensmittel-Lieferungen eingerichtet, nachdem zahlreiche Staaten wegen der Coronavirus-Pandemie ihre Grenzen geschlossen haben.
Südafrika habe den Transport von Nahrungsmitteln von seiner Küste in Länder wie Simbabwe, Malawi, Botswana und Namibia genehmigt, sagte die zuständige WFP-Leiterin Lola Castro am Donnerstag. Bis zu 45 Millionen Menschen in der Region sind bereits wegen einer Dürre und zwei Zyklonen im vergangenen Jahr vom Hunger bedroht. Befürchtet wird, dass die Epidemie die Lage noch verschlimmert.
Die britische Regierung will bis Ende des Monats ihre Kapazitäten für Coronavirus-Tests auf 100’000 am Tag erhöhen. Das sagte der britische Gesundheitsminister Matt Hancock am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz in London.
Die Zahl beziehe sich auf alle Arten von Tests, so Hancock. Die Ankündigung traf bei Journalisten jedoch auf Skepsis, weil die Bemühungen, mehr Tests durchzuführen, bisher nur schleppend anliefen.
Die eigentlich im Juli 2021 im US-amerikanischen Birmingham geplanten World Games sind zur Vermeidung einer Kollision mit den verlegten Olympischen Spielen in Tokio ebenfalls verschoben worden. Die alle vier Jahre ausgetragenen Wettbewerbe von 32 nicht-olympischen Sportarten sollen nun vom 7. bis 17. Juli 2022 stattfinden, wie die Organisatoren bekannt gaben.
Über 4’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich zum sogenannten #VersusVirus Hackathon in der Schweiz angemeldet. Die Teilnehmenden wollen über das kommende Wochenende neue Ideen und Lösungen im Umgang mit und gegen das Coronavirus entwickeln.
Bis zum Anmeldeschluss am Donnerstagabend um 19 Uhr seien 3’640 Anmeldungen von Hackern eingegangen sowie 500 weitere von teilnehmenden Mentoren, sagte der Sprecher der Organisatoren, Viktor Vogt, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Mehr dazu lesen Sie hier.
Bright minds, problem-solvers and motivated citizens wanted! Join #VersusVirus, the 48hour online hackathon against #COVID19 this weekend and help find solutions for the current challenges. Sign up here: https://t.co/JN58x03nDL pic.twitter.com/83TF1mOQ4t
— Patrik Wermelinger (@wermelingerCH) April 2, 2020
Mehr als 880 Menschen sind seit Beginn der Coronavirus-Pandemie in Frankreich in sozialen Einrichtungen wie Altersheimen an der Covid-19-Krankheit gestorben.
Diese Zahl sei jedoch nur vorläufig, da noch nicht alle Institutionen genaue Zahlen hätten vorlegen können, sagte Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon am Donnerstagabend. Es ist das erste Mal, dass die französischen Behörden die Zahl der ausserhalb von Krankenhäusern gestorbenen Covid-19-Patientinnen und -Patienten angeben.
Hinzu kommen mehr als 4’500 Menschen, die in Krankenhäusern gestorben sind. Das sind 471 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden – diese Zahl ist im Vergleich zum Vortag etwas rückläufig. Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen liegt in Frankreich bei mehr als 59’000. Fast 6’400 Menschen werden auf der Intensivstation behandelt.
Das Flugzeug des American-Football-Teams New Englands Patriots bringt 1,7 Millionen Schutzmasken aus China in die USA. Teameigentümer Robert Kraft hatte auf einen Hilferuf von Massachusetts‘ Gouverneur Charlie Baker reagiert, um den Transport der medizinischen N95-Schutzmasken gegen das Coronavirus mit dem Privatjet schnell zu organisieren.
1,4 Millionen der Masken sollen an Spitäler in Massachusetts gehen, die restlichen 300’000 nach New York geliefert werden.

Die «Patientin null» von Ischgl und somit der «erste gesicherte Corona-Fall» in Tirol betrifft eine einheimische Kellnerin – und nicht eine Schweizerin, wie zuvor von den österreichischen Behörden irrtümlich gemeldet.
Das kam bei der epidemiologischen Abklärung heraus, wie Ingrid Kiefer, Leiterin der Krisenkommunikation der österreichischen Gesundheitsagentur Ages, am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur APA sagte. Bestätigt wurde die Infektion erst im März. Zuvor war irrtümlich angegeben worden, dass eine Kellnerin aus der Schweiz bereits am 5. Februar die sogenannte Patientin null gewesen sei.
Wegen der Coronavirus-Pandemie verschieben die US-Demokraten ihren für Juli geplanten Parteitag zur Nominierung ihres Präsidentschaftskandidaten. Der Parteitag in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin soll nun in der Woche vom 17. August stattfinden.
Dies teilte die Oppositionspartei am Donnerstag mit. Bei der Konferenz soll der Herausforderer von US-Präsident Donald Trump bei der Wahl im November gekürt werden. Favorit ist Joe Biden.

Nach den Profis vom FC Barcelona verzichten auch die Spieler von Atlético Madrid wegen der Corona-Krise vorübergehend auf 70 Prozent ihres Gehalts. Mit den Spielern von Trainer Diego Simeone sei ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet worden, teilte der Klub mit.
Atlético hatte bereits letzte Woche Kurzarbeit für 430 Angestellte des Vereins beschlossen, um den wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise zu begegnen. Neben Atlético und Barça haben in Spaniens höchster Liga bislang auch Espanyol Barcelona und Deportivo Alaves Kurzarbeit angekündigt.

Die Zahl der offiziell bestätigten Infektionsfälle mit dem Coronavirus ist weltweit auf mehr als eine Million gestiegen. Bis Donnerstagabend infizierten sich mindestens 1’000’036 Menschen in fast 190 Ländern mit dem Erreger Sars-Cov-2.
Das ergab eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Basis von Behördenangaben.
Den Angaben zufolge starben weltweit bereits mindestens 51’718 Menschen, fast drei Viertel davon in Europa. Am schlimmsten betroffen sind dort Italien und Spanien.
In den meisten Ländern werden nur Menschen mit starken Symptomen auf das Coronavirus getestet. Die offiziell gemeldeten Infektionszahlen dürften daher nur einem Bruchteil der tatsächlichen Fälle entsprechen.
Mehr als 3,9 Milliarden Menschen weltweit und damit die Hälfte der Weltbevölkerung sollen derzeit wegen der Coronavirus-Pandemie zu Hause bleiben. Diese Zahl ergibt sich aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP, die auf offiziellen Angaben beruht.
In mehr als 90 Ländern der Erde sind demnach Ausgangssperren oder andere Massnahmen in Kraft, die den Kontakt zwischen Menschen reduzieren sollen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

In der Schweiz steckt sich immer noch eine beträchtliche Anzahl Menschen mit dem Coronavirus an. 18’267 Menschen sind in der Schweiz und in Liechtenstein infiziert, 530 sind daran gestorben. Die Zahlen steigen weiter.
Es sei kein steiler Anstieg, aber immer noch eine beträchtliche Anzahl Menschen, die sich täglich ansteckten, sagte Daniel Koch, vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag vor den Bundeshausmedien.
Der Höhepunkt sei noch nicht erreicht. Für verlässliche Prognosen, wie es in den nächsten Wochen weitergehe, sei es aber zu früh. Zu früh ist es laut Koch auch für eine Lockerung der Massnahmen. Gemäss den Zahlen des BAG weist die Schweiz eine der höchsten Inzidenzraten in Europa auf.
Die Medien spielen eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Coronakrise, doch die wirtschaftlichen Folgen treffen die Branche hart. Nun rufen Medienorganisationen, darunter die Mediengewerkschaft Syndicom und der Berufsverband Impressum, zur Rettung der Medien auf.
Publikum und Öffentlichkeit hätten zuverlässigen Informationsjournalismus noch nie so nötig gehabt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die Organisationen fordern deshalb vom Bundesrat, dem Parlament und den Kantone einen Hilfsfonds, um die Zustellung zusätzlich zu vergünstigen und das Überleben von Druckereien, Titeln, Sendern Presseagenturen, journalistischen Online-Plattformen und Websites zu sichern.
Mehr dazu lesen Sie hier.

Die bereits für die Olympischen Spiele qualifizierten Sportler müssen nach der Verlegung der Sommerspiele doch weiter um ihr Ticket für Tokio kämpfen. Das IOC stellte klar, dass der finale Entscheid über die Nominierung der Athletinnen und Athleten weiter bei den jeweiligen Nationalen Olympischen Komitees liege.
«Die Prinzipien für die Qualifikation bleiben dieselben», sagte Kit McConnell, Sportdirektor des Internationalen Olympischen Komitees. Alle Sportler, die bereits die Qualifikation geschafft hätten, würden zwar aus Sicht des IOC an Olympia teilnehmen dürfen – aber nur, wenn sie entsprechend auch von ihren Länderverbänden ausgewählt werden.
57 Prozent der voraussichtlich 11’300 Tokio-Teilnehmer hatte sich das Ticket für die Spiele in Japan bereits gesichert.

Das AKW Beznau 1 im Kanton Aargau soll trotz der Corona-Krise in rund zwei Wochen für die Jahresrevision vom Netz gehen. Für die rund 400 externen Mitarbeitenden aus dem nahen Ausland gelten gemäss AKW-Betreiberin Axpo strenge Auflagen.
Die Revision in Block 1 des Kernkraftwerks Beznau (KKB) werde planmässig am 17. April beginnen und ordentlich durchgeführt, hielt Axpo-Mediensprecher Antonio Sommavilla am Donnerstag auf Anfrage zu einem Bericht des Onlineportals der Tamedia-Zeitungen fest. Eine Verschiebung sei nicht vorgesehen. Die Revision dauere bis am 22. Mail. Block 1 ist das älteste AKW der Schweiz.
Ein Teil des Fremdpersonals sei bereits verpflichtet und sei Vorort, weiteres werde bedarfsgerecht folgen. Das Fremdpersonal, welches aus dem Ausland komme, müsse 14 Tage vor dem Einsatz in die Schweiz einreisen, wobei die Anreise in einem Privatauto zu erfolgen habe.

Die Urner Kantonspolizei will die Bevölkerung im Hinblick auf die Ostertage von Reisen in den Süden abhalten und Uneinsichtige zum Umkehren bewegen. Dabei appelliert sie in erster Linie an die Vernunft, arbeitet aber auch mögliche Massnahmen aus. Grundsätzlich wird kaum mehr Reiseverkehr erwartet.
Die aktuelle Verkehrslage zeige, dass sich die Leute an die Empfehlungen von Bund und Kanton hielten, sagte der Urner Polizeisprecher Gusti Planzer am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der Nord-Süd-Verkehr auf den Nationalstrassen A2 Gotthard und A13 San Bernardino betrage derzeit zwischen 25 und 30 Prozent des üblichen Volumens.

Die Arbeitslosenquote steigt im März von 2,5 auf 2,7 Prozent. Allein seit Mitte März sind 26’000 Arbeitslose dazugekommen. Dabei gäbe es bei den Bauern Arbeit.
Doch viele, die wegen der Coronakrise nicht arbeiten können, profitieren derzeit von Kurzarbeitsentschädigung. Nach Angaben von Eric Scheidegger vom Staatssekretariat für Wirtschaft sind inzwischen 1,2 Millionen Gesuche um Kurzarbeitsentschädigung von rund 100’000 Unternehmen eingegangen. Damit ist etwa jede fünfte Stelle betroffen. Wie viele Gesuche abgelehnt werden, ist laut Scheidegger nicht bekannt.

Die Rückholaktion des Aussendepartementes von Schweizern im Ausland dauert an. Bisher hat der Bund mit 13 Flügen aus Lateinamerika, Afrika und Asien rund 2000 Schweizerinnen und Schweizer zurückgebracht. Tausende weitere Personen warten noch darauf.
«Wir rechnen mit mehreren tausend Schweizerinnen und Schweizer, die noch blockiert sind und auf eine Heimreise warten», sagte Hans-Peter Lenz, Leiter des Krisenmanagementzentrums im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), am Donnerstag vor den Bundeshausmedien. Auf der Travel-Admin-App registriert seien derzeit 11’000 Personen. Da gebe aber wohl Personen darunter, die ihren Status noch nicht aktualisiert hätten.

In einer Reihe von Altersheimen in der schwedischen Hauptstadt Stockholm hat sich das Coronavirus Sars-CoV-2 einem Medienbericht zufolge in beunruhigendem Masse ausgebreitet.
Ein Pflegedienst sagte am Donnerstag dem Fernsehsender SVT, dass es in den von ihm betreuten Heimen in der Region Stockholm mittlerweile 250 Ältere mit einer Corona-Infektion gebe, darunter viele mit Vorerkrankungen. Davon seien bisher 50 gestorben, sagte der Leiter des Dienstes Familjeläkarna, Stefan Amér.
Familjeläkarna ist laut SVT für die ärztliche Pflege in etwas weniger als der Hälfte der Altenheime in der Region zuständig. Wie viele Menschen in den Stockholmer Altersheimen insgesamt an Covid-19 erkrankt sind, ist bislang unklar.
Belgiens Fussball-Liga will die heimische Meisterschaft wegen der Corona-Krise abbrechen und dem FC Brügge den Titel zusprechen. Diese Empfehlung sprach der Liga-Vorstand nach einer Telefonsitzung aus. Dass der Vorschlag am 15. April an der Generalversammlung abgesegnet wird, gilt als Formsache.
Brügge führt die Tabelle vor dem letzten Spieltag der regulären Saison und den Playoffs 15 Punkte vor Gent an. Tritt das von der Liga vorgeschlagene Szenario ein, ist der aktuelle Tabellenstand auch der finale.
Mehr dazu lesen Sie hier.

Die EU-Kommission will mit Rückendeckung der EU-Staaten 100 Milliarden Euro Schulden aufnehmen und sie in Form von Krediten für Kurzarbeiterhilfen in der Corona-Krise weiter geben. Dieses Konzept namens «Sure» stellte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag in Brüssel vor.
Sie versprach zudem weitere Unterstützung für das Gesundheitswesen, für Fischer und für sozial benachteiligte Menschen. Darüber hinaus will sie das nächste mehrjährige EU-Budget zum «Marshall-Plan» für Europa umbauen.

«In dieser Coronavirus-Krise werden nur die stärksten Antworten ausreichen», sagte von der Leyen. «Wir müssen jedes zur Verfügung stehende Mittel nutzen.» Schon jetzt hätten die EU und ihre Mitgliedsstaaten 2,7 Billionen Euro gegen die Pandemie mobilisiert. «Das ist die grösste Reaktion der EU auf eine Krise in der Geschichte.»
Spanien hat am Donnerstag eine neue Rekordzahl an Todesopfern durch das Coronavirus verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien 950 Menschen gestorben, die Gesamtzahl liege nun bei mehr als 10’000 Toten, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Jedoch gäben die Statistiken der vergangenen Tage auch Grund zu Optimismus, sagte Gesundheitsminister Salvador Illa.
«Die Daten zeigen, dass die Kurve sich stabilisiert hat, wir haben den Höhepunkt erreicht und eine Verlangsamung hat begonnen.» Gleichzeitig bleibe die Situation auf den Intensivstationen aber noch kritisch. Das Land hatte bereits in den vergangenen fünf Tagen jeweils mehr als 800 Tote zu beklagen, jedoch gab es noch nie mehr als 900 Covid-19-Opfer.

Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit konnte an der Medienkonferenz am Donnerstag zwar keine genauen Zahlen zu den vorhandenen Schutzmasken geben. Er sagte aber, dass in der Schweiz zwei Maschinen zur Herstellung von Schutzmasken gekauft worden seien, eine vom Bund und eine vom Kanton Zürich.
Zudem habe man aktuell zwischen 14 und 17 Millionen Schutzmasken an Lager, so Koch.

Zahlreiche Länder setzen bei der Bekämpfung des neuen Coronavirus verstärkt auf digitale Technik. Zu den vielversprechendsten Anwendungen gehören Contact-Tracing-App.
Matthias Egger, Präsident der National COVID-19 Science Task Force, erkärte am Donnerstag vor den Medien, welche Vorteile eine solche App bringen würde und wie weit die Schweiz für einen möglichen Einsatz ist.
Zur App gibt es aber noch einige offene Fragen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Wann kommt in der Schweiz eine Contact-Tracing-App zum Einsatz? (Video: Keystone-SDA/Detlev Munz)
Im Kanton Neuenburg müssen Gewerbetreibende, die in einem Mietverhältnis mit dem Staat stehen, im April und Mai keine Miete zahlen. Dies hat die Kantonsregierung entschieden.

Der Staatsrat wolle damit kleinen Unternehmen helfen, insbesondere den Besitzern von geschlossenen Restaurants, die ihre Pachtzinsen nicht bezahlen könnten, teilte er am Donnerstag mit. Der Staatsrat fordert die halbstaatlichen Akteure dazu auf, vergleichbare Massnahmen zu prüfen.
«Die Einhaltung der Regeln ist absolut überlebensnotwendig – auch bei schönstem Wetter»: Das sagte Stefan Blättler, Präsident der Polizeikommandanten-Konferenz.
Der kriselnde deutsche Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof kämpft in der Coronakrise um sein Überleben. Der Kette mit ihren über 28’000 Mitarbeitern brechen angesichts geschlossener Filialen die Umsätze weg.

Der Konzern will nun unter einem Schutzschirm seine Sanierung fortsetzen. Beide Ketten blicken auf eine bewegte Vergangenheit zurück und kämpfen seit Jahren mit den Umbrüchen im Handel und der erbitterten Konkurrenz durch Online-Händler wie Amazon.
Der Bund hat eine Taskforce eingerichtet, um die Wissenschaft besser in die Bewältigung der Pandemie einzubinden. Sie bündelt die wissenschaftlichen Kräfte.

Am Donnerstagmittag hat der Kanton Bern ein Corona-Drive-in-Testzentrum auf dem Berner BEA-Expo-Gelände eröffnet. Testen lassen können sich alle, welche den Verdacht hegen, angesteckt zu sein. Eine Zuweisung durch den Arzt ist nicht nötig.
(Video: Keystone)
Die Medizintechnik-Sparte von Siemens steigt in das Geschäft mit Coronavirus-Tests ein. Siemens Healthineers hat einen Covid-19-Test entwickelt.

Wegen der Coronapandemie sind die Preise vieler Agrarrohstoffe stark ins Trudeln geraten. Anders sieht es beim Kaffee aus, der sich bisher solide hält. Gemäss Experten könnte der Wachmacher von der Homeoffice-Zeit profitieren.

Frankreich signalisiert Unterstützung für die von der Corona-Krise stark betroffene Fluggesellschaft Air France-KLM. «Wir werden Air France-KLM nicht alleine lassen», sagte Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire am Donnerstag in Paris.
„I would like to thank the Member States of the European Union and @Europarl_EN for the extension until 24 Oct of the temporary derogation on airport slots which will allow European aviation to better face the crisis.“
Ben Smith, #AirFranceKLM CEO@Antonio_Tajani @vonderleyen— Air France-KLM Group (@AirFranceKLM) March 27, 2020
Wie die Hilfe aussehen könnte, liess er offen. Die Fluglinie sei ein «wunderschönes Unternehmen» und solle so bleiben wie sie sei. Internationale Airlines befördern wegen Reise- und Ausgangsbeschränkungen in vielen Ländern derzeit viel weniger Passagiere.
Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet infolge der Corona-Krise mit einem Konjunktureinbruch in Deutschland. «Wir müssen mit tiefen Einschnitten beim Wirtschaftswachstum rechnen», sagte der CDU-Politiker am Donnerstag in Berlin.
Die Einschnitte würden mindestens so stark, wenn nicht stärker als in der Finanzkrise 2009. Damals war das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 5,7 Prozent zurückgegangen.

Im Kampf gegen die Coronavirus-Krise hat Portugal den Ausnahmezustand um weitere zwei Wochen verlängert. Das Parlament in Lissabon billigte am Donnerstag einen entsprechenden Dekretvorschlag von Staatsoberhaupt Marcelo Rebelo de Sousa.
Die zweithöchste Notstandsstufe des Landes war am 18. März erstmals in Demokratie-Zeiten ausgerufen worden und soll nun bis zum 17. April gelten.

Die schwedische Modekette H&M spricht wegen der anhaltenden Corona-Krise mit ihren Mitarbeitern in mehreren Ländern über mögliche Kurzarbeit. Die Ausbreitung des Coronavirus habe eine aussergewöhnliche Situation geschaffen, die die H&M-Gruppe zu mehreren schwierigen Beschlüssen zwinge.

Dies teilte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag der Nachrichtenagentur DPA mit. H&M prüfe derzeit alle Betriebsbereiche, darunter auch das Personal.
Eine Kellnerin aus der Schweiz soll die sogenannte Coronavirus-Patientin null von Ischgl sein. Sie sei am 5. Februar in Ischgl erkrankt, allerdings nur mit leichten Symptomen. Das sagte Franz Allerberger, Leiter des Bereichs Humanmedizin der Österreichischen Gesundheitsagentur Ages. Die Patientin sei gesund.
Positiv getestet worden sei sie erst mehr als einen Monat nach der leichten Erkrankung – am 9. März. Dies sagte Allerberger am Donnerstag gemäss der österreichischen Nachrichtenagentur APA an einer Medienkonferenz. (sda)
Eine Schweizerin soll die «Corona-Patientin null» aus Ischgl sein. (Symbolbild: Keystone)
Keine Pizza, kein Gelato und keine Wanderung in den Tälern: Der Tessiner Kantonsarzt Giorgio Merlani hat auf Radio SRF vor Reisen in den Südkanton gewarnt. Es sei nicht der Moment, das Tessin zu besuchen.
Die Tessiner Spitäler seien nahe an der Auslastung, sagte Merlani am Donnerstag in der Sendung «Rendez-vous». «Es gibt nur noch knapp Plätze in den Spitälern, und wir können es uns nicht leisten, auch noch den Touristen Plätze zur Verfügung zu stellen.» (sda)
Mehr dazu gibt es hier.

In der Corona-Krise hat die Nachfrage nach Waffen in den USA zugenommen. Die Zahl der Sicherheitsprüfungen für potenzielle Käufer von Schusswaffen stieg innert eines Monats stark an, wie aus einer Statistik der US-Bundespolizei FBI hervorgeht. (sda)

Am Donnerstag meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 18’267 bestätigte Corona-Fälle in der Schweiz. Das sind 1128 mehr als am Vortag.
Kleinen Unternehmen macht die Corona-Krise besonders schwer zu schaffen: Vielen brechen die Umsätze weg, nachdem das alltägliche Leben in vielen Bereichen zum Stillstand gekommen ist. Trotz Kurzarbeit mussten bereits Mitarbeiter entlassen werden, und an der Zahlungsmoral kratzt die Situation auch.
Über 6 Prozent der befragten kleinen und mittleren Unternehmen hätten bereits Mitarbeitern gekündigt, ging aus einer Umfrage des KMU-Beschaffungsportals Gryps hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Zudem würden mehr als 8 Prozent der Firmen in der nächsten Zeit Entlassungen planen. (sda)

In Europa sind mittlerweile bereits mehr als eine halbe Million Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus registriert worden. Diese Angaben beruhen auf einer Berechnung der Nachrichtenagentur AFP.

Wie die AFP am Donnerstag auf Grundlage von Behördenangaben berechnete, steckten sich auf dem Kontinent 508’271 Menschen nachgewiesenermassen an, 34’571 der Infizierten starben.
Die jurassische Kantonspolizei kontrolliert mit einer Reiterbrigade, ob die Bevölkerung die Schutzmassnahmen des Bundes gegen Covid-19 einhält. Zwei Polizistinnen in Uniform werden hoch zu Ross durch die potenziell belebtesten Ausflugsorte des Kantons reiten.

Am Donnerstag ist auf den Schweizer Schienen der letzte Schritt der Fahrplanausdünnung wegen der Corona-Krise umgesetzt worden. Die Nachfrage im öffentlichen Verkehr ist gemäss SBB um 80 bis 90 Prozent zurück gegangen.

Seit Donnerstag fällt der Intercity, der zwischen Genf-Flughafen und St. Gallen verkehrt, zwischen Genf-Flughafen und Freiburg aus, wie die SBB mitteilten. Auch der Interregio zwischen Zürich und Luzern sowie der Regioexpress zwischen Olten und Wettingen fallen aus, letzterer bereits seit Dienstag.
Der Fahrplanwechsel gilt bis mindestens bis zum 26. April.
In allen Kantonen gilt das Schuljahr 2019/2020 als vollwertiges Schuljahr. Die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) hat festgelegt, dass dies unabhängig vom derzeit laufenden Fernunterricht oder von allfälligen weiteren Beschlüssen durch den Bundesrat gelten soll.

Die Schulzeit werde daher nicht verlängert und die kantonal festgelegten Schulkalender bleiben gültig, wie die EDK am Donnerstag mitteilte. Die Ferien werden zudem nicht für den Unterricht genutzt.
Für alle Klassen werden zudem Zeugnisse ausgestellt. Diese sollen mit dem Vermerk «kein Präsenzunterricht während der Zeit der Coronapandemie» ergänzt werden.
Spanien hat am Donnerstag einen neue Rekordzahl an Todesopfern durch das Coronavirus verzeichnet. Innerhalb von 24 Stunden seien 950 Menschen gestorben.
Dies teilte das Gesundheitsministerium am Mittag mit. Zuvor hatte das Land fünf Tage hintereinander mehr als 800 Tote zu beklagen.

Nudel-Nachschub per Bahn statt Lastwagen: Damit es auch künftig genug Pasta im Regal gibt, holt Aldi zusammen mit DB Schenker die Ware nun per Sonderzug aus Italien nach Deutschland.
«Mehrere Sonderzüge haben bereits in einer ersten Lieferung über 60 000 Pakete Fusilli, mehr als 75 000 Pakete Penne und weit über eine Viertelmillion Pakete Spaghetti aus Italien nach Nürnberg gebracht», heisst es in einer Mitteilung des Discounters vom Donnerstag. Insgesamt habe die Bahn-Logistiktochter Schenker mehr als 200 Tonnen Pasta in rund 300 Paletten geliefert. Von Nürnberg aus lieferten Lastwagen die Pakete an Filialen in Süddeutschland aus.

Haltbare Lebensmittel wie Nudeln sind nach Aldi-Angaben in der Coronavirus-Krise stark gefragt. Gleichzeitig sei es schwieriger geworden, die Waren nach Deutschland zu transportieren. «Weil Transporte nach Italien aktuell rückläufig sind, fehlen dort Lkw und Züge für den Weg zurück.»
Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) macht mit einem Twitter-Post auf die solidarischen Hilfsangebote für Bedürftige in der Corona-Krise aufmerksam.
Fahrdienste, Kinderbetreuung, Einkäufe: #Nachbarschaftshilfe ist wichtig und mit @fiveup oder @hilfjetzt einfach. Damit Gefährdete zu Hause bleiben können, braucht es Hilfe und Bereitschaft, sie annehmen. Danke allen, die helfen und sich helfen lassen. https://t.co/0Mmk5n1jFx pic.twitter.com/ik1eirxWRu
— EDI · DFI (@EDI_DFI) April 2, 2020
Einige Industrieunternehmen zahlen in der Corona-Krise verspätet offene Rechnungen. Das könnte zu einem Dominoeffekt führen, der der gesamten Branche schadet.

Australiens Polizei und Armee planen einen Grosseinsatz auf Kreuzfahrtschiffen, die wegen der Coronavirus-Pandemie nahe Sydney festsitzen. Wie der Polizeichef des Bundesstaates New South Wales, Mick Fuller, am Donnerstag mitteilte, sollen Polizisten und Soldaten ab dem Wochenende Ärzte an Bord von acht Schiffen bringen.

Die Mediziner sollen die fast 9000 Besatzungsmitglieder dort auf das neuartige Coronavirus testen. Dies sei eine «grosse Aufgabe».
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat ihre Soforthilfe für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) um weitere 50 Millionen auf neu 100 Millionen Franken erhöht. Der am 17. März bereitgestellte erste Topf von 50 Millionen Franken für Überbrückungskredite sei bereits ausgeschöpft, teilte die LUKB am Donnerstag mit.
Die #LUKB erhöht ihre Soforthilfe für KMU, die von der COVID-19-Krise betroffen sind, per sofort um weitere 50 Millionen Franken auf neu 100 Millionen Franken. #CoronaInfoCH #coronavirus. https://t.co/B4muEpPEok pic.twitter.com/oNd5M8pXHL
— Luzerner Kantonalbank (@LuzernerKB) April 2, 2020
Die Kredite seien bei den Kunden der Kantonalbank auf grosse Nachfrage gestossen, wird LUKB-CEO Daniel Salzmann in der Mitteilung zitiert.
Die Niederlande wollen einem von ihnen vorgeschlagenen europäischen Corona-Hilfsfonds rund eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen. Das berichtet die Zeitung «Algemeen Dagblad» am Donnerstag unter Berufung auf Finanzminister Wopke Hoekstra.
Der Hilfsfonds ist für besonders schwer von der Corona-Pandemie betroffene Länder wie Italien und Spanien gedacht.

Das Telekomunternehmen Quickline schenkt seinen Kunden die Gesprächskosten für nationale Festnetz- und Mobiltelefonie im Monat April. Damit reagiere man in der Coronakrise auf die derzeitige besonderen Situation mit erhöhtem Informations- und Kommunikationsbedarf, teilte der Kabelnetzverbund am Donnerstag in einem Communiqué mit.

Andere Kabelnetzbetreiber wie UPC oder der Freiburger Net+, Vidéo 2000 in Neuenburg oder und Kabelfernsehen Bödeli AG in Interlaken haben die Internetgeschwindigkeiten wegen der Coronavirus-Krise erhöht. Mehrere Firmen bieten auch Bezahlsender derzeit kostenlos an.
Nordkorea behauptet, von der Corona-Krise verschont geblieben zu sein. Angesichts der Nähe zu China, wird die Aussage aus dem abgeschotteten Staat angezweifelt.

China hat 35 weitere Fälle der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet. Wie die Gesundheitskommission in Peking am Donnerstag mitteilte, wurden sämtliche Erkrankungen erneut bei Menschen nachgewiesen, die nach China eingereist sind.
Schon seit Wochen gibt es in der Volksrepublik laut Darstellung der Behörden fast ausschliesslich nur noch solche «importierte Fälle». Zudem wurden weitere sechs Todesfälle gemeldet.

Ferner gab es demnach 55 weitere Fälle von Infizierten, die aber keine Symptome zeigten. Anders als viele andere Länder zählt China diese Fälle nicht in der Statistik der Gesamtinfizierten. Derzeit stünden 1075 solcher asymptomatischen Infektionen unter Beobachtung, hiess es.
Alle bisherigen Ereignisse und Entwicklungen zum Coronavirus können Sie hier nachlesen.