Braucht es eine Ausgangssperre?
Täglich gibt es Meldungen über neue Coronavirus-Ansteckungen. Ein stilles Grauen wegen der Dunkelziffer macht sich breit. Von den 800 Intensivbetten in der Schweiz sind nur noch 160 frei, wie das BAG am Donnerstag bekannt gab.
Der Ruf nach einer Ausgangssperre wird in Kommentaren laut, um die Welle der Neuansteckungen abzuflachen. Der «Tagesanzeiger» schreibt: «Der Sicherheitsdirektor und seine Regierungskollegen in Basel halten nichts von noch strengeren Regeln. Sie haben sich dezidiert gegen eine Ausgangssperre ausgesprochen. Die Kollateralschäden seien einfach zu gross. Für die Wirtschaft, die in einem solchen Fall völlig zum Erliegen käme. Und für die Menschen. Für die mentale Gesundheit der Gesellschaft – abseits des Virus».
Tatsächlich erscheinen aber immer wieder Berichte über Leute, die im Wald oder am Rheinufer feiern. Telebasel fragt: Braucht es eine Ausgangssperre?
Geldhilfe für Unternehmen: Tut die Politik genug?
Beide Basler Halbkantone und der Bund haben Programme zur finanziellen Unterstützung und zur Hilfe für Unternehmen aufgegleist. Bei Telebasel stellen sich Isaac Reber und Thomas Weber am Mittwoch ersten brennenden Fragen.
Hinter den Kulissen werden weitere Hilfestellungen ausgearbeitet. Eine Reihe von Politikern hat die Forderung aufgestellt, man müsse die Ertragsausfälle der Kleinbetriebe, Einzelunternehmer tragen. Telebasel fragt: Ist es genug?
Singen auf dem Balkon: Verändert die Krise unser Zusammenleben nachhaltig?
Junge Leute machen Einkäufe für ältere Personen, Menschen singen auf den Balkonen, im Netz wird guter Zuspruch ausgeteilt: Wie es scheint, haben die Abstandsregeln ein kaum gekanntes Mass an Zuwendung und Menschenfreundlichkeit ausgelöst.
Die Waffen des politischen Dauerzanks ruhen. Der Zukunftsforscher Matthias Horx sieht sogar Zeichen einer dauerhaften Umwertung. Darf man hoffen? Bleibt das so? Telebasel fragt: Verändert die Krise unser Zusammenleben nachhaltig?
Im Telebasel Sonntags-Talk diskutieren der Basler Sicherheitsdirektor Baschi Duerr, Heidi Mück, Co-Präsidentin BastA! und der Basler SVP-Grossrat Edi Rutschmann.
Schade, dass Telebasel diese Diskussion mit Politikern geführt hat. Hier wäre es besser und spannender gewesen Fachleute zu hören. Virologen, Ökonomen aus der Forschung, Verhaltensforscher (Psychologen) hätte ich mir für diese Runde gewünscht.Report
Irgendwie vergisst man, dass diejenigen, die jetzt positiv getestet worden sind, diese haben sich vor längstens 14 Tagen angesteckt… Stichwort: Inkubationszeit.Report
Wenn sich jeder oder jede an diese Regeln hält kann man diskret hinaus gehen .Report
All das ist ja schön
Aber es gibt genug Autowerstätten, die das ganze Personal arbeiten lassen, alle sehr nahe auf einander. Schichtbetrieb wäre sicher besser. Hygiene ist fast nicht vorhanden.
Die Polizei kontrolliert Läden, die müssen unter Drohungen von Geldbusen, alles nicht Lebenswichtige abdecken.
Aber in den Werkstätten, ist bis jetzt keiner vorbei gegangen. Das kann es wirklich nicht sein.
In Liestal Umgebung wäre es dringend nötig, da gibt es auch noch Kundenkontakt. Sehr bedänklich.Report