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Mission Deeskalation: Jan Wildhaber und Tosca Stucki sind nachts in Basel unterwegs. (Bilder: zVG/Telebasel)
Basel

Warum ist Basel der Schweizer Gewalt-Hotspot?

Jedes Wochenende Schlägereien, Messerstechereien, Opfer im Spital. Im Talk sprechen die beiden Jugendpolizisten Tosca Stucki und Jan Wildhaber darüber.

Der SRF Dok-Film «Bedrängt. Bedroht. Geschlagen – Alltägliche Gewalt auf der Strasse» hat die Basler Öffentlichkeit aufgeschreckt. Vor laufender Kamera wird etwa eine Person mitten in Basel beim Tinguely-Brunnen niedergeschlagen. Man hört Schreie, sieht Menschen zu Boden gehen. Wer tut sowas? Und warum? Die Dok-Filmer versuchten Antworten zu geben.

Jugendgewalt: Die Rate steigt wieder

Mittlerweile wieder ein drängendes Problem: Knapp 31’000 Straftaten im Bereich minderschwere Gewalt wurden schweizweit im letzten Jahr registriert. Das sind fast 85 Straftaten pro Tag.

Im Jahr 2000 war die Jugendgewalt auf ihrem Höhepunkt und ging in den folgenden Jahren stetig zurück. Aber jetzt hat der Trend erneut gedreht. Zum dritten Mal in Folge verzeichneten die Behörden eine Steigerung der Jugendgewalt. Das typische Täterprofil: junge Männer.

Basel ist Schweizer Hotspot

Basel gilt als heisses Pflaster, weist landesweit die höchste Dichte an Gewaltstraftaten aus. Mittendrin: Die Jugend- und Präventionspolizei Basel-Stadt. Tosca Stucki und Jan Wildhaber sind bis spät in der Nacht unterwegs. Ihre Aussagen sind alarmierend. Schlägereien würden aus nichtigem Grund angezettelt. Auch wenn jemand schon am Boden liege, werde weiter zugeschlagen. Messer in den Ausgang mitzunehmen, sei heute keine Ausnahmeerscheinung mehr.

Tosca Stucki und Jan Wildhaber von der Jugend- und Präventionspolizei Basel-Stadt sprechen ab 18:40 Uhr im Talk vom 4. Dezember 2019 über Gewalt in Basel. 

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