Das Grenzwert, die beliebte Bar in der Rheingasse, ist momentan nicht betretbar, denn das Gebäude ist einsturzgefährdet. Das Lokal bleibt vorerst geschlossen, an dieser Adresse vielleicht sogar für immer.
Gastronomin Cecile Grieder hofft auf Hilfe aus der Bevölkerung. Das Grenzwert sucht dringend eine Zwischennutzungsmöglichkeit, um ihr Lokal weiterzuführen. Wie es sonst mit den 10 Angestellten des Grenzwert weitergehen soll, weiss sie nicht.
Der Brand in der Rheingasse ist eine Tragödie. In den beiden Beiträgen der Telebasel News erfahren sie nochmals, was passiert ist.
Der Brand in der Nacht:
Der Tag danach:
Einen Tag nach dem Grossbrand sitzt der Schock über das Ausmass der Zerstörung tief. Die Organisatoren der «Adventsgass im Glaibasel», die in der Rheingasse stattfindet, drücken auf Facebook ihr Beileid aus. Es sei zwar schade um die schönen Häuser, aber in erster Linie sei wichtig, dass niemand verletzt wurde.
Kriminalkommissär René Gsell informiert über den aktuellen Stand der Ermittlungen. Er spricht von einem «schlimmen Vorfall»:
(Video: Telebasel)
Auch am Mittag nach dem verheerenden Feuer ist die Schadensbegrenzung nach wie vor im Gang. Aufnahmen aus der Luft zeigen das Ausmass des Grossbrandes. Nach wie vor steigt Rauch aus dem abgebrannten Dachstock des Mehrfamilienhauses empor.
(Video: Telebasel)
Laut der Basler Staatsanwaltschaft ist der Brand im Haus in der Rheingasse kurz nach 2 Uhr ausgebrochen. Eine Patrouille der Polizei habe den Brand im Dachstock des Mehrfamilienhauses entdeckt und gemeldet. Die Bewohner der Liegenschaft konnten evakuiert werden.
(Video: Telebasel/Leser-Reporter)
In der Rheingasse brannte ein Dachstock in der Nacht auf Freitag lichterloh. (Video: Telebasel/Leser-Reporter)
Eine Person verletzte sich beim Verlassen des Gebäudes und musste in die Notfallstation gebracht werden. Eine andere Person ging selbstständig wegen Atembeschwerden ins Spital.
Wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagt, ist das Gebäude einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Ein Statiker kläre gegenwärtig ab, wie die Hausmauern gesichert werden können.
(Video: Telebasel)
Der Brand breitete sich auch auf die direkt angrenzenden Häuser aus, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilt. Die Feuerwehr habe das Feuer aber unter Kontrolle bringen können. Diese war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Einzelne Löscharbeiten sind nach wie vor im Gang. Die Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft ermittelt momentan die genaue Brandursache.
Einige Stunden nach Ausbruch des Feuers in der Rheingasse sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr immer noch mit Löscharbeiten beschäftigt. Aufnahmen unseres Reporters zeigen: das Gebäude ist in einem desaströsen Zustand.
(Video: Telebasel)
Falls Sie den Brand in der Rheingasse mitbekommen haben, können Sie uns Informationen sowie Fotos und Videos gerne an unser Leser-Reporter-Handy schicken:
Bei einem Dachstockbrand in der Basler Innenstadt sind in der Nacht auf Freitag laut ersten Angaben der Polizei zwei Menschen leicht verletzt worden. Der Brand an der Rheingasse in Kleinbasel brach aus noch unbekannten Gründen aus.
Personen konnten Grenzwert Bar verlassen
Im selben Haus befindet sich die Grenzwert Bar, aus der die Gäste wegen des Feuers flüchten mussten, berichtet der «Blick» unter Berufung auf einen Augenzeugen. Alle Personen hätten die Bar rechtzeitig verlassen können.
Die Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt auf Twitter mit. Neben Feuerwehrleuten waren auch Polizisten und Sanitäter ausgerückt.
Es sei in der Region mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, teilte die Polizei weiter mit. Laut Angaben der Basler Verkehrsbetriebe war für Trams die Strecke vom Claraplatz in Richtung Schifflände vorübergehend gesperrt.
Dachstockbrand in der Rheingasse, Rettungskräfte im Einsatz. Bisher bekannt: Zwei leicht verletzte Personen. Es ist im Umfeld mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
— Polizei und Rettung Basel-Stadt (@jsdBS) August 16, 2019
Update: L 6, 8, 14: Blockierung im Bereich Rheingasse behoben #Störung https://t.co/EiwyNgLxUp
— BVB Leitstelle (@BVB_Leitstelle) August 16, 2019
Ich bin Anwohnerin und habe den Einsatz der Rettungskräfte gesehen. Feuerwehr, Polizei, Sanitäter, Kripo, Statiker, IWB und andere waren um 3 Uhr morgens im Einsatz. Alle Beteiligten schienen sehr gut organisiert und hatten etwas abseits ein richtiges Krisenmanagement aufgebaut mit Flipcharts, bei denen immer wieder das weitere Vorgehen besprochen und angezeigt wurde. Ein grosses Kompliment an alle Einsatzkräfte!Report