Einen Tag nach der Blockade vor der UBS-Geschäftstselle haben Aktivisten von Collective Climate Justice am Dienstag ihre Protestaktion fortgesetzt – unbeeindruckt von einer Anzeige durch die Grossbanken.
(Video: Telebasel)
Collective Climate Justice rief dazu auf, sich um 11:55 Uhr am Bankverein zu treffen und «Solidarität» mit den verhafteten Aktivisten zu zeigen. «Trotz friedlichem Protest gegen die klimazerstörende Investitionspolitik der Grossbanken sind immer noch zahlreiche Menschen inhaftiert», schreiben die Initianten auf Twitter. Die Parole des heutigen Tages lautet: «Klimaschützen ist kein Verbrechen».
Mehrere Dutzend Demonstranten befanden sich am frühen Nachmittag vor der Credit Suisse. Laut Collective Climate Justice waren es an die 200 Personen.
Aktivisten verteilen Melonen
Bei der Aktion handelte es sich allerdings nicht um eine Blockade. Kunden konnten die Bank ohne Probleme betreten. Weiter verteilten Aktivisten Melonen, die sie «gerettet» hätten. «Wir finden es besser die Melonen zu verteilen, anstatt sie wegzuschmeissen», erklärte eine Teilnehmerin.
Die Polizei war auch vor Ort, hielt sich aber vorerst zurück. Der Tramverkehr war nicht beeinträchtigt. Auch vor der UBS standen die Demonstranten. Diese hat jedoch vorsorglich alle Rollläden hinuntergelassen.
Auch die nächsten Tage soll es nicht ruhiger werden. An der Kundgebung sagen die Aktivisten: «Ihr könnt sicher sein, wir kommen wieder! Auch Morgen und Übermorgen». Die Aktion hat bisher wohl noch nicht viel Früchte getragen. Wie Climate Justice am frühen Abend schreibt, habe sie die Nachricht erreicht, dass die festgenommenen Aktivisten in Basel weiterhin in Haft bleiben.
Ich wünsche das die Polizei nicht Gehilfe dieser zwei (schlechten Ruf)Banken werden !Report