Ihren Höhepunkt hatten die Böen am Sonntag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr erreicht. Auf der Alpennordseite und in den Alpentälern nahmen die Winde heftig zu.
Es wird stürmisch heute. Im Flachland und in den Alpentälern #Sturmböen zwischen 70 und lokal 120 km/h, auf den Jurahöhen bis 140 km/h. Am Vormittag noch freundlich mit Aufhellungen 🌥️. Am Nachmittag aus Westen Regen 🌧️. Um 11 Grad, mit #Föhn bis 17 Grad. #Sturmtief #Uwe ^gf pic.twitter.com/61UqrGR9jZ
— SRF Meteo (@srfmeteo) 10. Februar 2019
Seit Sonntagmittag seien laut Wetterdiensten bereits Windgeschwindigkeiten zwischen 90 und 110 Kilometern pro Stunde (km/h) gemessen worden. In Delsberg und in Rünenberg wurden bereits Geschwindigkeiten von 112 respektive 130 km/h registriert. Die Polizei vermeldete rund ein Dutzend Einsätze wegen umgestürzter Bäume, abgerissener Äste und heruntergefallener Dachziegel. Die Polizei und Rettung Basel-Stadt mahnte die Bevölkerung am Sonntagnachmittag zur Vorsicht:
Viel Arbeit wegen heftiger Winde für die Berufsfeuerwehr Basel: Rund ein Dutzend Einsätze seit 13 Uhr wegen umgestürtzter Bäume, abgerissener Äste und heruntergefallener Dachziegel im ganzen Kantonsgebiet. Die Berufsfeuerwehr Basel rät zu Vorsicht im Freien. ^mrs
— Polizei und Rettung Basel-Stadt (@jsdBS) 10. Februar 2019
Im Kanton Solothurn erwischte es vor allem das Schwarzbubenland heftig: Wie die Kantonspolizei Solothurn am Sonntagabend mitteilte, gingen bei der Polizei an diesem Tag insgesamt 30 Meldungen wegen umgestürzter Bäume und Baustellen-Absprerrungen ein. Auch Ziegel seien von den Dächern geweht worden. Personen wurden laut der Polizei keine verletzt.
Flugzeuge konnten in Basel nicht landen
Am EuroAirport Basel-Mülhausen störte Sturm Uwe den Flugverkehr. Die Böen hätten am Nachmittag bis zu 122 km/h erreicht, teilte der Flughafen am Abend mit. Zehn ankommende Flüge hätten umgeleitet werden müssen, nach Frankfurt, Lyon, Baden-Baden, Zürich, Stuttgart, Mailand und Friedrichshafen.
14 ankommende oder startende Flüge wurden annulliert. Drei Maschinen konnten am EuroAirport landen, nachdem sie durchgestartet waren. Ein weiteres Flugzeug wurde nach dem Durchstarten umgeleitet, und eine Maschine nach sogar zwei Durchstarts an einen anderen Flughafen verwiesen.